
Expedition Aconcagua 360°
Top of America - 6963 Meter über Meer.
Das Abenteuer
Aconcagua 360° - Aufstieg durch das wilde Valle Vacas, Abstieg durch das Valle Horcones.
Sehr gut ausgestattetes Basislager.
Hochlager mit Komfort - Dining Tents in allen Hochlagern, in welchen die Bergführer kochen.
Eine gute Expedition für den Einstieg ins technisch anspruchsvollere Höhenbergsteigen.
Aconcagua 360° - 1 Bergführer:in pro 4 Teilnehmer:in
Die argentinischen Anden bilden mit ihrer grossartigen Natur und ihren herrlichen Gipfeln einen der schönsten “Spielplätze“ für Bergsteiger.
Der Cerro Aconcagua ist mit seinen 6963 m nicht nur der höchste Berg Südamerikas, sondern des gesamten amerikanischen Kontinents sowie der höchste Berg ausserhalb Asiens. Am 14. Januar 1897 stand der Schweizer Bergführer Matthias Zurbriggen als erster Mensch auf dem Gipfel des Aconcagua - allein. Der Bergriese, obwohl selbst kein Vulkan, besteht aus vulkanischem Material und liegt in der Provinz Mendoza, nahe der chilenischen Grenze. Die von K&P bevorzugte Route Aconcagua 360° ist praktisch eine Umrundung des Berges. Durch das wilde Vacas Tal wandern wir zum Basislager an der Ostseite des Aconcagua, der Plaza Argentina. Über die Nordflanke steigen wir auf der „Polacos Falsos“ auf den höchsten Gipfel der Anden, um danach zum Basislager Plaza de Mulas abzusteigen. Von hier wandern wir durch das lange Horcones Tal nach Westen hinaus und beenden in Puente del Inca die komplette Umrundung des Berges. Der Aconcagua in Argentinien ist als höchster Berg des südamerikanischen Kontinents einer der Seven Summits. Mit seinen geringen klettertechnischen Schwierigkeiten gilt er, wie der Kilimanjaro, als einer der leichteren höchsten Berge der sieben Kontinente. Alle Seven Summits findest Du im Programm von K&P.
1. Tag: Flug nach Mendoza
2. Tag: Ankunft in Mendoza
Ankunft in Mendoza. Kurzer Transfer ins Hotel. Anschliessend geniessen wir die bekannte Weinmetrople. Eine kurze Stadtbesichtigung schliessen wir mit einem gemütlichen Nachtessen ab. Mendoza ist nicht nur für seine Weine, sondern auch für das Bife de Chorizo bekannt.
3. Tag: Mendoza–Puente de Inca (2720 m)
Zunächst muss das gesamte Expeditionsteam bei der lokalen Parkverwaltung das persönliche Besteigungspermit lösen. Erst jetzt können wir unsere Reise zum Berg starten. Die Fahrt von Mendoza über Uspallata nach Puente de Inca ist landschaftlich sehr reizvoll. Puente de Inca liegt auf 2720 m direkt am Parkeingang. Hier beziehen wir ein grosszügiges 2er Domzelt im Ranch Camp. Die Zeit bis zum Abendessen nutzen wir, um unsere Ausrüstung zu sortieren und sicherlich auch für einen Besuch der “Puente del Inca“, ein durch Erosion gebildeter Felsbogen der sich mit einer Gesamtlänge von über 53 Meter über den Fluss Río de las Cuevas spannt.
4. Tag: Puente de Inca – Pampa de Leñas (2864 m)
Eine kurze Fahrt bringt uns nach Punta de Vacas (2415 m), Startpunkt des Trekkings ins Basislager. Hier verladen wir unsere Ausrüstung auf die Maultiere. Wir selbst tragen nur einen leichten Tagesrucksack. Zu Beginn säumen noch einzelne Bäume, später dann nur noch Büsche den Weg. Mehrmals überqueren wir den Río de las Vacas. Im Verlaufe des Nachmittags erreichen wir unser erstes Lager. Aufstieg: 530 Hm, Gehzeit: 5 - 5.5 Std.
5. Tag: Pampa de Leñas – Casa de Piedra (3245 m)
Entlang dem wilden Río de las Vacas trecken wir, durch mittlerweile karge Landschaft, gemächlich zu unserem zweiten Lagerplatz. Kurz bevor wir Casa de Piedra erreichen, sehen wir den Aconcagua zum ersten Mal in seiner voller Grösse. Aufstieg: 410 Hm, Gehzeit: 5.5 - 6 Std.
6. Tag: Casa de Piedra–Basislager Plaza Argentina (4198 m)
Der letzte Trekkingtag beginnt abenteuerlich, heisst es doch den mäandernden, eiskalten Rio de las Vacas zu überqueren. Anschliessend steigt der Weg steil an und nach ca. 5 - 6 Stunden erreichen wir das Basislager Plaza Argentina, wo wir uns für die kommenden vier Nächten einrichten. Aufstieg: 970 Hm, Gehzeit: 5.5-6 Std.
7. Tag: Akklimatisationstour zum Cerro Colorado (4566 m) oder Ruhetag
Wir unterstützen unseren Akklimatisationsprozess und unternehmen eine ca. 3 - 4-stündige Tour auf den Cerro Colorado. Der Cerro Colorado ist der Hausberg des Basislagers. Die Besteigung über die typischen Schotterhänge ist technisch leicht. In gleichmässigen Schritten erreichen wir den Gipfel und geniessen eine grossartige Sicht auf unser Basislager und den nahe liegenden Aconcagua. Zudem ist ein Besuch beim Basislagerarzt obligatorisch. Nach einer kurzen Untersuchung gibt er uns die Erlaubnis den Aufstieg fortzusetzen. Dieser Tag kann auch als Ruhetag genutzt werden. Aufstieg: 370 Hm, Abstieg: 370 Hm, Gehzeit: 3 - 4 Std.
8. Tag: Materialtransport ins Lager I
Heute transportieren wir Material ins Lager I, steigen aber für die Nacht wieder ins Basislager ab. Somit müssen wir nicht das gesamte Material (persönliches Material und benötigtes Essen) auf einen Schlag tragen. Mit der neuen Marke von ca. 5000 m verbessern wir weiter den Akklimatisationsprozess. Gegen Nachmittag steigen wir wieder ins Basislager ab. Aufstieg: 760 Hm, Abstieg: 760 Hm, Gehzeit: 5.5 - 6.5 Std.
9. Tag: Basislager Plaza Argentina (Akklimatisationstag)
Wir legen bewusst einen Akklimatisationstag ein. Wir nutzen ihn, um einen Rundgang durch die bunte Zeltstadt zu machen und geniessen es, die Seele baumeln zu lassen.
10. Tag: Basislager Plaza Argentina – Lager I (4950 m)
Der Aufstieg ist uns bereits vertraut. Wir haben den ganzen Tag Zeit und lassen es bewusst langsam angehen. Nachmittags erholen wir uns im Lager I. Die Abendstimmung ist in dieser Höhe ein ganz besonderes Erlebnis. Aufstieg: 760 Hm, Gehzeit: 5 - 6 Std.
11. Tag: Materialtransport Lager I – Lager II
Auch das Lager II richten wir nach demselben Muster wie das Lager 1 ein. Der Aufstieg beginnt sehr steil. Kurze Zeit später flacht es deutlich ab und gleichmässig ansteigend erreichen wir in 3.5 - 4 Stunden das Camp. Für den anschliessenden Abstieg über den losen Schotter zurück ins Lager I benötigen wir dann nur noch knapp die Hälfte der Zeit. Aufstieg: 570 Hm, Abstieg: 570 Hm, Gehzeit: 4 - 5 Std.
12. Tag: Lager I – Lager II (5520 m)
Der heutige Weg ist uns bereits bekannt und mit dem restlichen Material steigen wir auf ins Lager II. Der Lagerplatz liegt windgeschützt in einer Mulde unweit des Polengletschers. Aufstieg: 570 Hm, Gehzeit: 4 Std.
13. Tag: Lager II (Ruhetag)
Um bestmöglich vorbereitet in die Gipfelregion vorzudringen, gönnen wir unserem Körper einen weiteren Akklimatisationstag.
14. Tag: Lager II – Lager III (5970 m)
Wir nehmen unser gesamtes Material mit ins Lager III. Das Lager III mit dem sinnigen Namen “Berlin“ liegt nur ca. 400 Hm über Lager II und ist unser Ausgangspunkt für den Gipfelgang. Zusammen mit den lokalen Guides besprechen wir die Strategie für die nächsten Tage, gilt es doch das beste Wetterfenster für den anstehenden Gipfeltag zu finden. Aufstieg: 450 Hm, Gehzeit: 4 Std. Hinweis: Sobald die Gruppe vom Lager II ins Lager III aufsteigt, wird das im Basislager Plaza de Argentina zurückgelassene Gepäck ins Basislager Plaza de Mullas transportiert. So kann nach Erreichen des Basislagers Plaza de Mulas, auf der anderen Seite des Aconcagua, wieder mit der Trekkingausrüstung gerechnet werden.
15. Tag: Gipfeltag Aconcagua (6963 m)
Der Gipfeltag ist lang und anstrengend. Wir brechen zwischen vier und sechs Uhr morgens auf. Zunächst folgen wir guten Wegspuren und erreichen bald die Aufstiegslinie der Normalroute. Bei dem kleinen Holzhüttchen Independecia auf rund 6400 m rasten wir, um anschliessend die Querung zur Canaleta anzugehen. Die Querung ist technisch einfach, eigentlich kann uns hier nur der Wind einen Streich spielen. Am Fusse der Canaleta befindet sich wiederum ein idealer Rastplatz. Hier tanken wir Energie für den letzten Teil des Aufstieges. Ohne klettern zu müssen, geht es aufwärts durch die berühmte Canaleta, die kurz unter dem Gipfel endet. Dieser Abschnitt ist für viele die eigentliche „Knacknuss“. Der Gipfel ist nun zum Greifen nahe. Plötzlich geht es schnell und wir stehen auf dem 6963 m hohen Aconcagua. Das Gipfelplateau ist so gross, dass man darauf Fussball spielen könnte. Wir geniessen aber lieber den Moment und die majestätische Aussicht über die unzähligen Andengipfel. Der anschliessende Abstieg ins Lager III erfolgt über dieselbe Route. Hier ruhen wir und sammeln neue Kräfte um noch gleichentags zur Plaza de Mulas (4367m), dem Basislager auf der anderen Seite des Berges, abzusteigen. Dieser Abstieg
erfolgt via dem Nico de Condores, dem klassischen Lager I auf der Normalweg (Pioneer Route). Aufstieg: 995 Hm, Abstieg: 2600 Hm, Gehzeit: 14 - 16 Std.
16.–18. Tag: Reservetage
Beim Aconcagua kann das Wetter innert kurzer Zeit von angenehm zu Sturm wechseln und deshalb ist es wichtig auf ein gutes Wetterfenster warten zu können. Der K&P-Ablauf sieht diese Möglichkeit mit den drei Reservetagen vor. Hinweis: Finden wir gleich zu Beginn ein gutes Wetterfenster (Tag 15) und werden die beiden Reservetage für den Gipfelanstieg nicht benötigt, steigen wir früher zum Basislager Plaza de Mulas ab und kehren daher auch früher nach Mendoza zurück. Ausgaben für zusätzliche Nächte und Mahlzeiten in Mendoza sind nicht im Pauschalpreis inbegriffen und müssen selbst getragen werden.
19. Tag: Plaza de Mulas–Puente de Inca (2720 m)–Mendoza
Heute steht uns ein langer Marsch nach Horcones bevor. Glücklicherweise tragen heute die Maultiere das zusätzliche Gepäck, so dass wir mit einem leichten Tagesrucksack ins Tal absteigen können. Der Weg durch das Horcones-Tal lässt uns den Aufstieg Revue passieren, denn es geht vorbei an eindrücklichen Felsformationen und der Blick geht zurück zur beeindruckend riesigen Südwand. In Horcones warten die Autos auf uns und bringen uns zurück nach Mendoza, wo wir am Abend den Gipfelsieg bei Bife de Chorizo und Malbec gebührend feiern. Aufstieg: 100 Hm, Abstieg: 1750 Hm, Gehzeit: 9-10 Std.
20. Tag: Transfer zum Flughafen in Mendoza
Sollte die Besteigung des Aconcagua früher als geplant abgeschlossen werden, ist Mendoza, die Weinmetropole Argentiniens, ein Paradies für Ausflüge.
21. Tag: Ankunft in Europa
Wichtige Infos
Der Profilcheck ist ein fester Bestandteil des Detailprogramms. Jede:r muss diesen sorgfältig durchlesen und sich selbst ehrlich bewerten. Aufgrund der für eine Expedition erforderlichen Punktezahlen kann aus der eigenen Bewertung unmissverständlich abgelesen werden, ob das eigene technisches Rüstzeug, die Kondition und die Bergerfahrung den gestellten Anforderungen genügen. Mit einer Anmeldung wird die geforderte spezifische Expeditionstauglichkeit bestätigt. Zum Expeditionsablauf müssen nachfolgende Punkte zur Kenntnis genommen werden:
Die Expedition ist anspruchsvoll und anstrengend. Schon der Höhe wegen ist sie mit gewissen Risiken verbunden.
Die Teilnehmer:innen müssen keine „Superalpinisten“ sein. Technisch ist der Aconcagua kein schwieriger Berg. Je nach Schneeverhältnissen kann es aber vorkommen, dass kurze, bis max. 25° steile Schneefelder gequert werden müssen. Bitte beachte die unter dem Punkt Support beschriebenen Dienstleistungen, die einen Aufstieg deutlich erleichtern. Da es sich aber um individuelle Wünsche handelt, sind diese separat buchbar.
Wir legen sehr grossen Wert auf eine tatkräftige Mithilfe am Berg, Kameradschaft und Toleranz.
Jede:r muss die persönlichen Grenzen am Berg selbst erkennen und bereit sein, allenfalls den Rückzug anzutreten. Die Expedition erfolgt auf eigene Verantwortung.
Der:Die Leiter:in steht während der Expedition für die Gesamtleitung der Gruppe, nicht aber für die persönliche Betreuung des Einzelnen zur Verfügung. Dennoch muss jede:r bereit sein, die Weisungen und Entscheidungen des Expeditionsleiters zu befolgen. Diese werden im Interesse der Gruppe getroffen.
Je nach den vorliegenden Verhältnissen können Improvisationen und Programmänderungen notwendig sein.
Jegliche Haftung für Unfälle, Schäden oder Materialverluste wird von K&P abgelehnt
Inbegriffen
Organisation der gesamten Expedition
1 K&P Reisetasche 110 L, wasserabweisend mit Rollen, wird am Besprechungstreffen abgegeben
Sämtliche (Gruppen-)Transfers; Bus- und Jeepfahrten gemäss Programm
Informationstreffen bei Bächli Bergsport inkl. 10%-Gutschein zum Materialeinkauf
Vollpension an den Tagen 4 - 18
Halbpension am Tag 3
Frühstück und Lunchpacket am Tag 19
Frühstück an den Tagen 2 und 20
Getränke (Kaffee, Tee, Sirup) an den Tagen 4 - 19
2 Übernachtungen im 4*Hotel (Basis Doppelzimmer) in Mendoza
1 Übernachtung im Dome Zelt (grosszügiges 2er Zelt mit Bett) in Puente de Inca
Basislager mit sehr gutem Gruppenzelt, WC-Zelt, sowie Duschmöglichkeit
Unterkunft in 2er-Zelten (Tag 4 - 18)
Kostenloses WLAN in beiden Basislagern
Hochträger am Berg/ab Basislager für Gruppenmaterial (Zelte, Benzin und Kocher, Achtung: Essen für die Hochlager muss selbst getragen werden)
Essenszubereitung am Zustieg ins Basislager und in den Hochlagern durch den K&P Bergführer:in und den lokalen Guides.
Abfallgebühr und Abtransport des Abfalls
Satellitentelefon, exklusiv Gesprächsgebühren (nur im Basislager Plaza Argentina)
gewährleistete Kommunikation der Bergführer unter sich und dem Basislager (Funk)
Wetterbericht ab/bis Basislager
Tragetiere zum bzw. vom Basislager (max. 25 kg persönliches Gepäck)
logistischer Gepäcktransport des am Berg nicht benötigen persönlichen Material vom Basislager Plaza Argentina zum Basislager Plaza de Mulas
Apotheke mit Pulsoxymeter
Zertifikat (auf Wunsch) für die erfolgreiche Besteigung
pro 4 Teilnehmer:in 1 Bergführer:in (Guide ratio 1:4)
Expeditionsleiter:in: Staatlich geprüfter Bergführer:in
Nicht inbegriffen
Internationale Flüge nach/ab Mendoza
Versicherungen
Individuelle Transfers (Vom und zum Flughafen)
Individuelle Getränke
Abendessen in Mendoza
Persönliche Medikamente
Gipfelpermit (siehe Wissenswertes)
Trinkgeld
Ausgaben, die anfallen, wenn die Reservetage nicht am Berg benötigt werden
Falls bei einer Doppelzimmerbuchung kein:e Zimmerpartner:in gefunden wird, übernehmen K&P die Hälfte des anfallenden Einzelzimmerzuschlags (siehe Zusatzkosten)
Mehrkosten, die bei Änderungen des vorgesehenen Reiseablaufes entstehen
Allgemein:
Um den Einstieg ins Höhenbergsteigen zu erleichtern, können einige der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände und weitere Annehmlichkeiten bei unserer Partneragentur gemietet bzw. gebucht werden. Die nachfolgenden Preise gelten als Richtwerte (Stand Saison 2024-2025) und gelten für die Dauer der Expedition (Mendoza - Mendoza):
Ausrüstung:
Daunenjacke USD 80.-
Schlafsack USD 200.-
Expeditionsschuhe 7000er/8000er (La Sportiva, Scarpa Millet und Lowa) USD 200.-
Steigeisen USD 30.-
Trekking-Stöcke USD 40.-
Expeditions-Handschuhe USD 70.-
Schlafmatten-Set (1x Schaumstoff & 1x aufblasbar) USD 50.-
Helm USD 20.-
Pickel USD 30.-
Einzelzelt:
Einzelzelt bis Basislager, inkl. Transport USD 300.-
Einzelzelt bis Lager III, inkl. Transport USD 550.-
Persönlicher Hochträger (Porter):
Es besteht die Möglichkeit, für den Transport von Material zwischen den einzelnen Hochlagern einen Porter zu engagieren. Ein Porter trägt 20 kg, wobei sich auch mehrere Teilnehmende dieses Gewicht untereinander aufteilen können.
Basislager (Plaza Argentina) – Lager I: USD 300.-
Lager I – Lager II: USD 370.-
Lager II – Lager III: USD 460.-
Lager III – Plaza de Mulas: USD 350.-
Teilweise können einzelne Serviceleistungen (Z.B. der Porterservice) vor Ort gebucht werden. Um die gewünschte Leistung oder das benötigte Material aber definitiv zu gewährleisten, empfehlen wir die Reservation im Voraus. Reservationen werden bis 2 Monate vor Expeditionsbeginn entgegengenommen. Bei Reservationsanfragen von Kleidungssstücken und Schuhen, bitte die Kleidergrösse bzw. Schuh- und Körpergrösse angeben.
Expeditions-Besprechungstreffen
Bei dieser Expedition findet ein Besprechungstreffen statt. Dabei werden Fragen geklärt und Informationen vermittelt. Beides wichtige Bausteine damit eine Expedition erfolgreich sein kann. Das Besprechungstreffen ist integraler Bestandteil der Expedition. Das Datum wird so früh als möglich, jedoch spätestens bei einem positiven Durchführungsentscheid kommuniziert. Das Treffen findet in der Regel an einem Freitagabend bei Bächli Bergsport in Bern statt. In der Filiale Bern gibt es eine umfassende Expeditionsabteilung. Teilnehmende dieser Expedition erhalten spezielle Einkaufsbedingungen.
Klima
Der Norden Argentiniens ist arid und somit grossen täglichen Temperaturschwankungen unterworfen. Der Aconcagua ist u.a. durch geringe Luftfeuchtigkeit, niedrigen Sauerstoffgehalt und heftige Winde gekennzeichnet. Die vom Pazifischen Ozean herkommenden Winde und die mitgetragene Feuchtigkeit prallen gegen die Andenkette und kühlen sich ab. Somit begegnen Bergsteiger:innen am höchsten Berg Amerikas nicht nur Wind-, sondern auch Schneestürmen. Ein eigenartiges Wetterphänomen ist der berühmte „Hongo“ (Pilz), der sich ab einer Höhe von über 5500 m.ü.M. in der Gipfelregion bildet. Diesen Pilz kann man von Plaza de Mulas aus sehen und bietet einen zauberhaften Anblick. Aber er birgt auch die Ankündigung von heftigen Winden, Regen- oder Schneefällen im Hochgebirge. Im Sommer (europäischer Winter) herrschen in der Nacht in 5000 m.ü.M. Temperaturen von -20°C. Auf dem Gipfel kann es Temperaturen bis -30°C geben. Während auf dem Gipfel unter Umständen eine einfache Polarjacke getragen werden kann, wird im Basislager normalerweise tagsüber nur Shorts herumgelaufen; das Aconcagua-Wetter ist also nicht immer nur hart und rau. Es ist jedoch ratsam, dass man bei der Besteigung ständig auf plötzlich auftretende Wetterumschwünge vorbereitet ist. Eine Besteigung des Aconcagua ist somit auch ein mit Wetterglück verbunden. Unserer Erfahrung nach, ist die beste Zeit für eine Besteigung von Dezember bis Anfangs März.
Lokale Agentur:
Seit Jahren arbeiten wir mit einer der führendsten Agenturen am Aconcagua zusammen. Wir sind sehr bestrebt, mit lokalen Leuten zusammenzuarbeiten. Dadurch haben wir umfassende lokale Kenntnisse sowie eine grössere Handlungsfähigkeit und Flexibilität. Auch die Zusammenarbeit mit ansässigen Organisationen und Behörden vereinfacht sich dadurch. So können wir auf individuelle Wünsche unserer Gäste besser eingehen.
Permit
Im Pauschalpreis sind die Permitkosten für den Aconcagua nicht inkludiert. Diese sind saisonal verschieden und werden erst kurz vor der Besteigungssaison von der Parkverwaltung veröffentlicht. K&P kommunizieren die tatsächlichen Kosten des Permits jeweils kurzfristig vor Expeditionsbeginn. Der nachfolgende Preis gilt als Richtwert. (Stand Oktober 2024: USD 1’050.-). Das Besteigungspermit muss persönlich in Mendoza gelöst und vor Ort in USD bar bezahlt werden.
Wichtig
Werden nicht alle Tage für die Besteigung des Aconcagua benötigt oder bricht ein:e Teilnehmer:in die Expedition frühzeitig ab, wird die verbleibende Zeit in Mendoza verbracht. Die damit entstehenden Kosten sind im Pauschalpreis nicht eingerechnet und gehen zu Lasten des Teilnehmers und müssen vor Ort selbst bezahlt werden.
Hotel und Zeltunterkünfte werden im Detailprogramm vermerkt. Die beiden Basislager, Plaza Argentina und Plaza de Mulas, sind mit grosszügigen, thermoisolierten Gemeinschaftszelten eingerichtet. In den beiden Basislagern gibt es die Möglichkeit zu einer warmen Dusche - gratis!
Reise-Vorbereitung
Die internationalen Flüge nach/ab Mendoza sind NICHT im Pauschalpreis inbegriffen. Auf Wunsch erstellen wir gerne ein Angebot.
Für Argentinien wird kein Visum benötigt. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate über den Rückreisetermin hinaus gültig sein.
Ausrüstungsliste Expedition Aconcagua 360°
Reisetasche/Duffel Bag (1 K&P Reisetasche ist inbegriffen, weitere können zum Vorzugspreis erstattet werden)
Kleidung
Jacken
Daunenjacke für Expeditionen mit 800er Daunenfüllung
Primaloftjacke
Gore-Tex Jacke
Softshell Jacke
Fleecepullover oder Fleecejacke
Hosen
Trekkinghose, leicht und lang
Berghose für Hochtouren
Gore-Tex Hose
Primalofthose oder dünne Daunenhose
Kurze Hose
Unterwäsche/T-Shirts
T-Shirts
Unterwäsche
Thermo- bzw. Funktionsshirt, langarm
Thermo- bzw. Funktionshose, lang
Handschuhe
Fingerhandschuhe, warm
Expeditions-Daunenhandschuhe
Unterziehhandschuhe, dünn, Seide oder Fleece
Schuhe/Socken
Bequeme Schuhe (Laufschuhe)
Trekkingschuhe
Expeditionsbergschuhe
Trekkingsocken
Bergsocken, dick und warm
Schlafen
Schlafsack Daune (Komfortbereich -20°C)
Isomatte, hoher Isolationswert
Expeditions-Daunenschuhe (nice to have!)
Kopfkissen-Bezug (gefüllt mit der Daunenjacke als Kopfkissen)
Kopf-, Gesicht- und Augenschutz
Sonnenbrille
Gletscher-Sonnenbrille (mit Nasenschutz wenn möglich)
Skibrille, hoher UV-Schutz (schützt auch gegen Wind)
Buff
Schildkappe bzw. Sonnenhut
Stirnband
Warme Mütze
Sturmhaube (Balaclava) oder Gesichtsmaske (Windstopper oder Neopren)
Sonnencrème, Lippenschutz (LSF 50)
Technisches Material
Rucksack ca. 60 L
Regenhülle für den Rucksack
Helm
Pickel, leicht
Teleskopstöcke
Steigeisen mit Antistoll (angepasst an die Expeditionsbergschuhe)
Kompressionssäcke für Daunenartikel
Essutensilien leicht für Hochlager (Essnapf inkl. Besteck)
Trinkflasche mit grosser Öffnung (Nalgene)
Thermosflasche
Pinkelflasche/Plastiksäcke
Stirnlampe (inkl. Ersatzbatterien, Batterien ins Handgepäck), plus eine kleine Reservestirnlampe
Taschenmesser oder Multifunktionswerkzeug
Thermopads für Hände und Füsse (nice to have)
Diverses
Abflugbrief von K&P (enthält die letzten Infos)
Genügend Bargeld für das Besteigungspermit sowie den persönlichen Gebrauch und Trinkgelder
Kreditkarte (Mastercard oder Visa)
Reisepass
Kopie des Reisepasses
2 Passfotos
Kleine Reiseapotheke (Persönliche Medikamente/Compeed)
Schreibzeug
Mobiltelefon
Nécessaire, Kulturbeutel
Handtuch (Mikrofaserhandtuch)
Handdesinfektionsgel (50 ml)
Ohropax
Taschentücher, Feuchttücher
Badesachen
Fotoausrüstung
Ausrüstungsgegenstände, die gemietet werden können siehe “Support“.
Expeditionsapotheken für Basislager und Hochlager, Funkgeräte, GPS und Kartenmaterial hat dein:e K&P Bergführer:in dabei.
Termine
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