Nach Entgegennahme unseres komfortablen Kleinbusses fuhren wir am Sonntagabend vom Flughafen ins Zentrum von Reykjavik. Unser Hotel war mitten in der Stadt, so dass wir bereits etwas Zeit hatten die Stadt zu erkunden und landestypische Speisen zu testen (auch Hai und Wal waren dabei). Am nächsten Tag fuhren wir zeitig los, so dass wir auf dem Weg bereits die erste Skitour machen konnten. Obwohl es beim Losfahren in Reykjavik schneite, hat es lange nicht danach ausgesehen, dass irgendwo genügend Schnee für eine Skitour liegen geblieben ist. Wir wurden jedoch fündig und mit tollem Pulverschnee und Sonnenschein belohnt. Um ca. 18:00 Uhr kamen wir in Olafsfjördur in unserer Unterkunft an, wo wir herzlich von den Gastgebern empfangen wurden. Die Unterkunft ist Ideal gelegen und sehr gemütlich eingerichtet.
In den folgenden Tagen haben wir vier Skitouren von der Unterkunft aus unternommen. Die Touren waren zwischen drei und sieben Stunden lang. An zwei Tagen war es bewölkt, teils neblig und es gab etwas Niederschlag. An zwei Tagen hatten wir traumhaftes Wetter und vom Gipfel aus eine super Sicht auf das Meer und die umliegenden Berge. Die Schneeverhältnisse waren durchwegs gut, oft hatte es Pulver/Triebschnee, nur teilweise war es eisig. Die Hänge sind weitläufig und eher flach. Es waren einige Heliskier und weitere Skitourengruppen unterwegs. Da es so viele Möglichkeiten gab, sind wir unterwegs praktisch nie Jemandem begegnet.
Ein toller Ausklang nach den Skitouren war das Baden in den zahlreich vorhandenen Thermalbädern / Hot Pools. Das berühmte Schwefelbad in Mivaten haben wir auch besucht, dies ist zwar schön, jedoch klar überteuert. Unser Gastgeber hat uns einen super Geheimtipp gegeben für einen Hot Pool direkt am Meer. Um sich zwischendurch abzukühlen, hat sich dort das 4 Grad kalte Wasser ideal angeboten.
Für den letzten Tag entschieden wir gemeinsam keine Skitour mehr zu machen, sondern direkt in ca. 5 Stunden nach Reykjavik zu fahren und die übrige Zeit in der Stadt zu verbringen. Am Sonntagmorgen mussten wir dann bereits um 04:30 Uhr los Richtung Flughafen um unseren frühen Flug zurück nach Zürich zu erwischen.
Es war eine tolle, abwechslungsreiche und gut organisierte Woche mit einer gemütlichen Gruppe. Die Nordlichter haben wir leider nicht gesehen.