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Ama Dablam-Expedition 2018: Summit erreicht!

Um acht Uhr in der Früh hatten wir den Gipfel für uns alleine.

Bericht von Andreas Neuschmid, 26.10.2018

Die Prognosen von Meteotest verhiessen an der Ama Dablam einen Ausflug in arktische Kälte. Am 25. sollte sich der Wind etwas legen.

Nach drei Ruhetagen in einem der schönsten Basecamps im Himalaya griffen wir an: Wir mussten alles Wasser ins Camp 1 hinaufschaffen, weil dort oben weit und breit kein Schnee zu finden war. Die Turnerei mit schwerem Gepäck hinüber nach Camp 2 war nix für schwache Nerven und die Nacht im Adlerhorst von Camp 2 war verwegen: Wenn du hier oben eventuell aufs Klo musst, benützt du besser eines der Fixseile, denn es geht vom Zelteingang gnadenlos in die Tiefe!

Um Mitternacht starteten wir unser Abenteuer zum Gipfel der Ama Dablam bei perfekten Bedingungen: Windstille, sternenklarer Himmel, Vollmond!

Fünf Stunden später standen wir unter der Gipfelwand und gönnten uns eine kurze Rast: Die ersten Sonnenstrahlen am Cho Oyu kündigten einen jener Tage im Himalaya an, den du nicht vergisst: Bergsteigen im Himalaya ist wild und gefährlich, aber unbeschreiblich schön!

Um acht Uhr in der Früh standen wir am Gipfel, den wir für uns alleine hatten. Das Panorama: Cho Oyu, Mt. Everest, Lhotse, Makalu, Kangchendzönga!

Den Gipfel der Ama Dablam erreichten am 25.10.2018: Markus, Martina, Kusang Sherpa und Andreas.

Herzliche Grüsse aus dem BC,

Andreas Neuschmid