Trekking in Patagonien - für Geniesser:innen

Wilde, unberührte Landschaften machen Patagonien zu einem Traumziel.

Der Status von Patagonien ist legendär. Nach diesem Genuss-Trekking mit all seinen Höhepunkten wissen wir, warum.

Facts

Chile
leicht
leicht
1D

Das Abenteuer

Patagonien ist legendär. Auf dieser Trekkingreise lernen wir die meisten patagonischen Höhepunkte kennen.

Die Treks in Nationalpärken rund um den Fitz Roy und den Paine Türmen gehören zweifelsohne zu den schönsten der Welt.

Wanderung im wenig bekannten Nationalpark Lago Jeinimeni.

Besuch der Marmorkapellen und Exkursion zum Lago Leones.

Beeindruckende Tierwelt mit Pumas, Guanakos, Nandus und Kondoren.

Optionale Verlängerungsmöglichkeit mit Besuch von Valparaiso und der Isla Negra.

Als Patagonien wird allgemein die Landschaft südlich des Flusses Río Colorado (auf der argentinischen Seite) und dem Río Bío Bío (auf der chilenischen Seite), aber immer nördlich der Magellanstrasse, bezeichnet. Die Anden, die mehr oder weniger auch den Grenzverlauf zwischen den beiden Länder zeichnen, durchziehen den gesamten Landstrich uns sorgen dafür, dass Patagonien zwei grundsätzlich verschiedene Gesichter hat. Während der chilenische Teil viel Niederschlag abbekommt, ist der grösste Teil des argentinischen Patagoniens trocken und steppenartig. Wir beginnen unser Plaisi®-Trekking im Norden, in einer wenig besuchten Gegend mit einer fantastischen Seen- und Berglandschaft. Über die beiden legendären Strassen, die chilenische Carretera Austral und die argentinische Ruta 40, geht es stetig südwärts. Wir passieren die Seen, die Gletscherfjorde und Regenwälder der gemässigten Zone. Wir durchqueren trockene Steppen und Graslandschaften, machen Halt beim Monte Fitz Roy und dem Perito Moreno Gletscher und unternehmen Wanderungen im Nationalpark Los Glaciares und Torres del Paine. Dabei erleben wir die gesamte Palette der patagonischen Natur.

1.–2. Tag: Flug Zürich–Santiago

Linienflug nach Santiago de Chile. Ein rund 40-minütiger Transfer bringt uns in das ruhige, aber dennoch zentral gelegene Hotel. Nach dem Bezug unserer Zimmer begeben wir uns zu Fuss in die Innenstadt und spazieren durch das historische Zentrum der Hauptstadt. Sicherlich statten wir dem traditionellen Fischmarkt einen Besuch ab und nehmen dort in einem der typischen Restaurants unsere erste Mahlzeit auf südamerikanischem Boden ein. Wir lassen uns aber auch Zeit, um uns von der langen Reise zu erholen, sei es in einem der vielen Cafés oder im Hotel. Mit einem gemeinsamen Abendessen runden wir den ersten Tag unserer Reise ab.

3. Tag: Santiago–Balmaceda–Puerto Tranquilo

Wir machen uns auf den Weg in den Süden Chiles, genauer gesagt nach Zentralpatagonien, in die wilde, ursprüngliche Region des General Carrera Sees. Nach dem Frühstück steht der Transfer zum Flughafen an und ein schöner Inlandflug bringt uns nach Balmaceda, wo bereits das lokale Team auf uns wartet. Unsere Fahrt führt uns auf der legendären Carretera Austral über Cerro Castillo in Richtung Süden bis nach Puerto Tranquilo. Unterwegs besuchen wir eine archäologische Fundstätte, wo die Tehuelche Indianer vor Tausenden von Jahren hochinteressante Felsmalereien für die Nachwelt hinterliessen. Danach erreichen wir den Lago General Carrera, Chiles grössten See. Nach dem Titicaca-See ist er der zweitgrösste See Südamerikas. An dessen Ufer fahren wir bis nach nach Puerto Tranquilo, einer kleinen Ortschaft im Grossen Süden, in der Región de Aisén Chiles. In dieser typisch patagonischen Kleinstadt beziehen wir ein schmuckes Hotel und geniessen ein erstes Mal die ausgezeichnete landestypische Küche. Fahrdistanz: 200 km Fahrdauer: 3 Std. Wanderzeit: 0.7 Std.

4. Tag: Puerto Tranquilo–Marmorkapellen–Puerto Guadal

Nach dem Frühstück machen wir uns auf, um die Marmorhöhlen zu erkunden. Entstanden sind die vom Wasser ausgewaschenen Höhlen durch das Klima, den sehr heftigen Wellenbewegungen und einer im Gestein enthaltenen Säure. Die teils sehr surrealen Strukturen sind nur übers Wasser zu erreichen. Mit einem Motorboot gelangen wir zu den skurrilen Felsformationen und nun begreifen wir, warum sie zu den magischsten Sehenswürdigkeiten der Welt gehören. Die Farben mit den Spiegelungen im glasklaren Seewasser erleuchten auf unwirkliche Weise die Marmorstrukturen. Im Anschluss an diese Bootsexkursion fahren wir dem See entlang weiter südwärts. Am Nachmittag erreichen wir die kleine Ortschaft Puerto Guadal. Eine direkt am Seeufer gelegene Lodge ist hier unsere Unterkunft für die kommenden zwei Nächte. Fahrdistanz: 60 km Fahrdauer: 1.5 Std. Wanderzeit: 2 Std.

5. Tag: Trek zum Lago Leones

Heute unternehmen wir eine erste tagesfüllende Wanderung. Sie führt uns ins abgeschiedene Leones Tal. Nach einem Autotransfer zum Ausgangspunkt unserer Wanderung, trekken wir immer flussaufwärts bis wir schliesslich am Ufer des Lago Leones stehen. Das landschaftliche Juwel besticht durch seine Wildheit und seine vom Menschen absolut unberührte Schönheit. Mit einem Boot fahren wir in die Nähe der Gletscherzunge und erhalten so einen einzigartigen Blick auf das Eis, das in das grüne Wasser des Sees kalbt. Dieses Schauspiel zieht uns sicherlich in seinen Bann. Anschliessend gehen wir zurück zur schönen Unterkunft, geniessen dort einen feinen Pisco Sour und anschliessend das Abendessen. Fahrdistanz: 20 km Fahrdauer: 1.5 Std. Wanderzeit: 7 - 8 Std.

6. Tag: Puerto Guadal–Nationalpark Lago Jeinimeni–Chile Chico

Schweren Herzens verlassen wir den wunderschönen Flecken von Puerto Guadal und ziehen weiter südwärts. Auf teils schlechter Schotterpiste, dafür immer mit toller Aussicht, fahren wir nach Chile Chico, einem Grenzort von Chile und Argentinien. Noch bevor wir die Unterkunft beziehen, machen wir eine weitere Wanderung. Dafür gehen wir in den nahegelegenen Nationalpark Jeinimeni. Es handelt sich dabei um das Naturreservat mit der grössten Biodiversität Patagoniens. Es beherbergt 13 Gletscher, 3 Seen, 30 Lagunen, 18 Flüsse und Bäche ausserdem weite Täler. Hier finden sich endemische Pflanzen, die nur hier vorkommen und teilweise erst vor Kurzem entdeckt wurden. Unsere Wanderung gibt uns einen Einblick in die biologische Vielfalt und Schönheit des Parks. Zurück in Chile Chico beziehen wir unsere herzliche aber eher einfache Unterkunft. Fahrdistanz: 110 km Fahrdauer: 2 Std. Wanderzeit: 4.5 Std.

7. Tag: Chile Chico–Estancia La Angostura

Unsere Reise führt uns heute nach Argentinien. Das Landschaftsbild ändert sich schon bald nachdem wir die die Grenze überschritten haben. Wir befinden uns nun östlich der Anden und die Niederschläge sind hier viel seltener als im chilenischen Teil Patagoniens. Wir durchqueren die patagonische Pampa, die in manchen Abschnitten fast wüstenähnlich erscheint. Am Nachmittag erreichen wir die Estancia La Angostura. Hier bekommen wir einen absolut authentischen Eindruck von der traditionellen Lebensweise der Siedler, die vor ca. 200 Jahren begannen, diesen Landstrich im “Süden der Welt“ zu bevölkern. Fahrdistanz: 390 km Fahrdauer: 5 Std.

8. Tag: Estancia La Angostura–El Chaltén

Unsere Fahrt, stetig südwärts, auf der legendären “Ruta 40“ geht weiter. Es ist eine eintönige und doch spannende Reise durch die argentinische Pampa, die immer wieder zu Fotostopps einlädt, um die einmalige Landschaft festzuhalten. Nach ca. 6 Stunden erreichen wir El Chaltén. Der Ort liegt in einem wunderschönen Flusstal und gilt nicht umsonst als das argentinische Mekka für Trekker und Bergsteiger. El Chaltén ist der Ausgangspunkt für alle Aktivitäten im Nationalpark „Los Glaciares“. Der Park, weltweit berühmt für seine einzigartige Natur und seine bizarren Berglandschaften, beheimatet die legendären Granittürme Cerro Torre und Fitz Roy. Bei sonnigem Wetter ist El Chaltén und sein Park ein Paradies auf Erden. Bevor wir das Dorf erkunden, beziehen wir in einem schönen und gemütlichen Hotel unsere Unterkunft für die kommenden vier Nächte. Fahrdistanz: 280 km Fahrdauer: 4 Std.

9. Tag: Trek zum Fitz Roy Basislager

Die heutige Rundwanderung als eine der schönsten und abwechslungsreichsten Wanderungen zu preisen, ist sicherlich nicht verkehrt. Nach dem Frühstück fahren wir in rund 30 Minuten zur Puente Rio Blanco, dem Ausgangspunkt des Treks. Der Aufstieg hinauf zur Laguna de los Tres führt mehrheitlich dem Rio Blanco entlang. Dabei passieren wir herrliche Südbuchenwälder. Nach rund 3 Stunden erreichen wir eine Stelle, die einen wunderbaren Blick auf den nahen Piedras Blancas Gletscher offenbart. Wir steigen weiter auf, bis wir das Campamento Poincenot erreichen und hier ein erstes Mal den Fitz Roy erblicken. Mit dem Ziel, noch näher an den majestätischen Granitblock zu gelangen, steigen wir weiter, kleine Flüsse überquerend und letztendlich steil in immer kargere Höhen hinauf zur Laguna de los Tres. Spätestens hier sind alle Mühen vergessen, ist doch der Blick auf die beiden Lagunen de los Tres und Sucia mit den dahinterliegenden Granitspitzen Aguja Saint Exupery, Cerro Poincenot und den Monte Fitz Roy schlicht phänomenal. Der nun folgende Abstieg hinunter nach El Chaltén, folgt dem uns bereits bekannten Weg bis zum Campamento Poincenot. An der Weggabelung gehen wir rechts vorbei an der wunderschön gelegenen Laguna Capri hinab nach El Chaltén. Fahrdistanz: 15 km Fahrdauer: 0.5 Std. Wanderzeit: 7 Std.

10. Tag: Trek zur Laguna Torre

Nach dem Motto “ein Highlight jagt das andere“ steht uns heute wiederum ein ganz schöner Trek bevor. Der Ausgangspunkt befindet sich gleich unmittelbar am Dorfrand von El Chaltén und beginnt mit einem moderaten Anstieg durch relativ offenes Gelände, später durch lichten Wald, bis wir zu einem ersten Mirador (Aussichtspunkt) gelangen und tief unter uns den Rio Fitz Roy sehen. Von hier geht es mit kleinen Auf- und Abstiegen weiter, bis wir nach rund 1.5 Stunden den nächsten Aussichtspunkt erreichen. Von hier ergibt sich ein spektakulärer Blick über ein Hochtal mit dem Cerro Torre und dem etwas verdeckten Fitz Roy im Hintergrund. Vom Mirador geht es dann durch herrliche Südbuchenwälder, später dann auch durch offenes Gelände, zunächst ein Stück abwärts, bevor uns ein kleiner Schlussanstieg zur Laguna Cerro Torre bringt. Um einen noch besseren Blick auf die einzigartige Granitnadel des Cerro Torres zu bekommen, gehen wir dem Ufer des Sees entlang. Der Rückweg erfolgt auf dem gleichen Weg. Bei genügend Zeit steigen wir bei einer Kreuzung in Richtung Laguna Nieta hoch und trekken so zurück nach El Chaltén. Dies wäre aber ein Umweg von mindestens zwei Stunden. So oder so werden wir beim Apéro am offenen Kaminfeuer auf einen erfüllten Tag zurückschauen. Wanderzeit: 7 Std.

11. Tag: Trek und Besteigung des Cerro Loma del Pliegue Tumbado

Heute steht die Besteigung des Cerro Loma del Pliegue Tumbado auf dem Programm. Dieser technisch einfache Gipfel befindet sich im südlichen Teil des Nationalparks und besticht mit einem spektakulären Panoramablick auf die beiden Bergketten von Fitz Roy und Cerro Torre. Wir werden aber auch den berühmten Paso del Viento und hinter dem Pass einen Teil der Mariano-Moreno-Bergkette (Berge, die sich im südlichen patagonischen Eisfeld befinden) sehen können. Wanderzeit: 7 Std.

12 Tag: El Chaltén–Perito Moreno–El Calafate

Heute nehmen wir Abschied von El Chaltén. Wir fahren früh los, um über El Calafte zum Perito Moreno zu gelangen. Erneut staunen wir, wie schnell sich die enorm vielfälltige Landschaft wieder zur wüstenähnlichen Pampa verändert. El Calafate, wo wir heute Abend logieren werden, passieren wir nur, um genügend Zeit an der Gletscherzunge des Perito Moreno Gletscher verbringen zu können. Auch der Perito Moreno Gletscher ist Teil des Nationalparks Los Glaciares. Die Gletscher im Nationalpark Los Glaciares sind Ausläufer des patagonischen Inlandeises. Abgesehen von den Polregionen, erstreckt sich hier mit 22’000 km2 die grösste zusammenhängende Eismasse der Erde. Der Perito Moreno gehört weltweit zu den sehr wenigen Gletschern, die noch wachsen. Meter für Meter schiebt er sich vor und schnürt den Brazo Rico vom Hauptsee, dem Lago Argentino, ab. Dadurch steigt der Wasserstand des Brazo Rico – teilweise bis zu 18 m – und erhöht den Druck auf die vom Gletscher gebildete Staumauer. Diese kann irgendwann nicht mehr standhalten und wird mit einer mächtigen Explosion weggesprengt. Wir werden hier nicht die Einzigen sein, die einen Blick auf die spektaktuläre, bis zu 60 m hohe und rund 4 km breite Gletscherzunge werfen wollen. Dennoch ist und bleibt der Perito Moreno Gletscher eine der beeindruckendsten Attraktionen Patagoniens und darf auf keiner Patagonien Reise fehlen! Fahrdistanz: 380 km Fahrdauer: 5.5 Std. Wanderzeit: 0.5 Std.

13. Tag: El Calafate–Serrano Camp/Torres del Paine Park

Erneut starten wir früh, wollen wir doch heute den Torres del Paine Nationalpark erreichen. Nach rund 2.5 Stunden Fahrt bzw. 200 km passieren wir die Grenze und erreichen nach rund 3.5 Stunden die 13’000 ha umfassende Rinderfarm Estancia Lazo. Von hier aus wandern wir über einen meist flachen Trail durch Südbuchen-Wälder. Mit etwas Glück können wir heute zahlreiche Wildtiere entdecken. Kondore, die über uns kreisen, sind hier keine Seltenheit und Guanakos, die oft unbeeindruckt von unserer Anwesenheit in der Steppenlandschaft grasen. Vorbei an der Honda-Lagune gelangen wir zu einem Aussichtspunkt, der uns sagenhafte Ausblicke auf Flüsse, Seen, Berge und Gletscher bietet. Wir nehmen uns bewusst Zeit, um die Grey-, Serrano- und Paine-Flüsse, das Serrano-Tal, den Monte Balmaceda sowie die Geike- und Tyndallgletscher zu bestaunen. Danach geht es hinunter zur Weber-Brücke, wo das Fahrzeug auf uns wartet und uns zu unserer luxuriösen Zeltunterkunft bringt. Hier beziehen wir unsere (Zelt-)Zimmer für die kommenden vier Nächte. Nach der wilkommenen Dusche erfreuen wir uns einem feinen Abendessen mit Aussicht auf das Paine-Massiv. Fahrdistanz: 270 km Fahrdauer: 3.5 Std. Wanderzeit: 5 Std.

14. Tag: Trek ins Valle Frances (Französisches Tal)

Die charakteristische Silhouette der Cuernos del Paine sehen wir bereits vom Frühstückstisch aus und das lässt die Vorfreude auf den heutigen Trek ins Valle Frances nur noch grösser werden... ein kurzer Transfer bringt uns ans Ufer des Lago Pehoe, wo wir einen Katamaran besteigen und in einer 35-minütigen Navigation den See überqueren. Hier beginnt nun der eigentliche Trek. Zunächst geht es entlang einer riesigen Gletschermoräne, an deren Rand sich der Eingang zum Tal befindet. Von hier aus steigen wir eine Stunde lang durch eine Landschaft, die einem traumhaften japanischen Garten gleicht. Danach ist es nicht mehr weit bis zum Aussichtspunkt im Französischen Tal. Wir werden mit einem sensationellen Blick aus der Vogelperspektive auf Granitgipfel und hängende Gletscher belohnt. Vor uns befinden sich der Glaciar Frances (Französische Gletscher) und das Paine Grande Massiv. Auf der anderen Seite erheben sich La Espada, La Hoja, La Máscara und die Haupt- sowie die nordöstlichen „Hörner“ von Los Cuernos. Im oberen Bereich des Tals ragen noch der Cerro Catedral und Cerro Fortaleza wie Türme über die Landschaft hinaus. Es ist ein wahres Spektakel, das uns die Natur hier bietet. Für unsere Mittagspause gibt es keinen besseren Ort als dieser fantastische Aussichtspunkt. Der anschliessende Rückmarsch erfolgt über die gleiche Route und während der Fahrt im Katamaran freuen wir uns bereits auf das Abendessen. Fahrdistanz: 50 km Fahrdauer: 0.75 Std. Wanderzeit: 6.5 Std. Bootstour: 2x 0.5 Std.

15. Tag: Trek durch’s Pingo Tal zum Lago Grey und Bootstour zum Grey-Gletscher

Nach einem umfangreichen und frisch zubereiteten Frühstück bringt uns eine 30-minütige Fahrt zum Ausgangspunkt unseres heutigen Treks durchs Pingo-Tal. Diese dreistündige Wanderung führt uns zum Aussichtspunkt „Cascada los Salmones“, einem Wasserfall, an dem oftmals Lachse zu sehen sind. Mit etwas Glück bekommen wir hier auch den scheuen Huemul (Andenhirsch) zu sehen. Nach der Mittagspause am Ufer des Pingo-Flusses machen wir uns erneut auf den Weg, um zu einem Steg am Lago Grey zugelangen, wo wir ein Boot besteigen. Die anschliessende dreistündige Bootsfahrt führt uns vorbei an bläulich gefärbten Eisbergen zur beeindruckenden Front des Grey-Gletschers. Zurück bei der Guarderia Grey besteigen wir unser Auto und fahren zurück zu unserem komfortablen Zeltlager am Serrano-Fluss. Fahrdistanz: 50 km Fahrdauer: 0.75 Std. Wanderzeit: 3 Std. Bootstour: 3 Std.

16. Tag: Trek zur Laguna Amarga

Der heutige Trek ist zweigeteilt. Nach der Fahrt nach Pudeto beginnt der erste Trekking-Abschnitt bzw. wir machen eine kurze Rundwanderung. Dabei passieren wir den Salto Grande Wasserfall, der sich direkt am Einfluss des Nordenskjöld-Sees in den Pehoe-See befindet und dabei ein wunderschönes türkisblaues Wasser hervorbringt. Von einer Plattform aus geniessen wir zudem einen erneut spektakulären Ausblick auf den See und die dahinter liegenden Berge, dem Paine Grande und den Cuernos. Auf dem Weiterweg gelangen wir in offenes Terrain, wo noch die verheerenden Folgen des grosen Feuers von 2005 sichtbar sind. Unser Weg führt uns danach entlang des schwarzen Sandstrands des Nordenskjöld-Sees, bevor wir den Aussichtspunkt Cuernos erreichen, der fesselnde Ausblicke auf das Valle Frances, den Los Cuernos und dem Paine Grande Massiv bietet. Nach einer kurzen Pause geht es zurück zu unserem Fahrzeug und nach einer 30-minütigen Fahrt erreichen wir das Gebiet der Laguna Amarga. Hier beginnen wir unseren zweiten Trek, einen eigentlichen “Beobachtungsweg“ für Wildtiere. Mit etwas Glück haben wir die Möglichkeit, Guanakos sowie eine Vielzahl von endemischen Wasservogelarten zu beobachten. Der vom Aussterben bedrohte Coscoroba-Schwan, die Hochlandgans, Caiquenes und der Schwarzhalsschwan sind nur einige der Arten, die wir entlang unseres Weges sehen können. Nach etwa einer Stunde erreichen wir einen Felsüberhang, wo eine Reihe von Höhlenmalereien aus einer Zeit von vor 6000 Jahren zu beobachten sind. Weiter geht es durch eine sehr spezielle Landschaft des Parks, die mehrere kleine Lagunen und wunderbare Frontansichten des Paine Massivs bietet. Dieser Sektor ist auch ein Ort, an dem häufig Pumas anzutreffen sind, da er optimale Bedingungen für die Jagd auf Guanakos und andere Beutetiere bietet. Fahrdistanz: 30 km Fahrdauer: 0.5 Std. Wanderzeit: 2 Std und 3 Std.

17. Tag: Trek zu den Torres del Paine–Puerto Natales

Nach dem heutigen Frühstück nehmen wir Abschied von unserem traumhaften Lagerplatz, der uns für vier Nächte Unterkunft bot. Danach schnüren wir ein letztes Mal unsere Trekkingschuhe und machen uns auf den Weg zu einem Weltklassiker der Trekking-Welt: die Wanderung zur Basis der Granittürme, die dem Nationalpark den Namen gaben - der Torres del Paine. Zunächst gilt es, in einer zweistündigen Fahrt den Las Torres Sektor des Parks zu erreichen. Hier beginnt unsere Wanderung mit einem steilen Anstieg, der dem Ascencio-Fluss in das Ascencio-Tal folgt. Nach etwa einer Stunde halten wir an, um die Schönheit des Tals zu beobachten, die sich mit dichten Buchenwäldern, Gletschern und Wasserfällen präsentiert. Vorbei an diesem Aussichtspunkt, setzen wir unseren Weg bergauf durch üppige Buchenwälder fort, bevor wir über eine gigantische Moräne aufsteigen. Dann haben wir es geschafft, der Blick auf die drei Granittürme, die zahlreiche Titelseiten namhafter Bildbände zieren, sei uns gegönnt. Er ist die reiche Belohnung für die Anstrengungen unseres Aufstiegs. Nach einer ausgiebigen Pause erfolgt der Abstieg über denselben Weg. In der Folge verlassen wir den Park und fahren nach Puerto Natales, das wir am frühen Abend erreichen. Nach dem Bezug der Unterkunft gönnen wir uns ein feines Abendessen und erfreuen uns dem Bett. Fahrdistanz: 170 km Fahrdauer: 3 Std. Wanderzeit: 8 Std.

18. Tag: Puerto Natales–Santiago

Chiles “Grosser Süden“ ist nach wie vor vom Rest des Landes “abgeschnitten“ bzw. terestrisch nur über Argentinien erreichbar. Daher ist für Chile die (Post-)Schiffverbindung von Puerto Montt nach Puerto Natales bzw. Punta Arenas nach wie vor eminent wichtig. Das merkt man der “Hafenstadt“ Puerto Natales auch an. Nach dem Frühstück besteht die Möglichkeit, das kleine Städchen am Última-Esperanza-Fjord individuell zu erkunden. Anschliessend steht der Transfer zum Flughafen an und wir besteigen den Flieger nach Santiago, wo wir gleich im Flughafenhotel unsere Zimmer für die letzte Nacht auf südamerikanischem Boden beziehen.

19. Tag: Rückreise

Je nach Flugzeit besteht noch die Möglichkeit, einen Abstecher in die Innenstadt zu unternehmen. So oder so besteigen wir im Verlaufe des Tages den Flieger, der uns zurück nach Europa bringt.

20. Tag: Ankunft in Europa

Optionale Verlängerungstage Valparaiso & Isla Negra (K&P ist Vermittler)

Diese Verlängerungstage sind für all jene, die nach den Tagen im eher rauen Patagonien noch ein weiteres Bild des facettenreichen Chiles mitnehmen möchten.

19. Tag: Santiago–Casa del Bosque–Valparaiso

Nach dem Früstück erwartet uns unser deutschsprechender Guide vor dem Hotel und gemeinsam fahren wir über Las Rosas nach Casablanca. Hier befindet sich das mehrfach ausgezeichnete Weingut Casas del Bosque. Das 235 Hektar grosse Weingut verdankt seinen Namen den landschaftsprägenden Kiefern- und Olivenbäumen, die von weissen Häusern umringt sind. Wir besichtigen die Reben und die beeindruckenden Produktionsstätten. Beim anschliessenden Mittagessen lassen wir es uns sicher nicht entgehen, den einen oder anderen feinen Tropfen zu probieren. Nun sind es nur noch 30 km bis nach Valparaiso, der geschichtsträchtigen Hafenstadt Chiles. Noch bevor wir die Unterkunft beziehen, besichtigen wir den historischen Stadtkern, mit seiner von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten Architektur aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Wir beenden unseren Rundgang beim Hotel, wo wir die Zimmer für die kommenden zwei nächte beziehen.

20. Tag: El-Yali-Nationalreservat und Isla Negra

Wir brechen erneut zu einer spannenden Exkursion auf. Nach einer rund eineinhalbstündigen Fahrt erreichen wir das El-Yali-Nationalreservat. Das nahe der Ortschaft Santo Domingo gelegene Reservat ist Teil eines komplexen Feuchtgebietssystems. Es beherbergt 176 Lebewesenarten, darunter nicht weniger als 115 verschiedene Vogelarten. Hier, in dieser wunderbaren Landschaft, unmittelbar an der rauen Pazifikküste, nehmen wir unser Mittagessen ein. Danach machen wir uns auf den Weg, die Isla Negra, das Haus des chilenischen Schriftstellers und Literaturnobelpreisträgers von 1971, Pablo Neruda, zu besuchen. Er gilt auch heute noch als einer der einflussreichsten Poeten des 20. Jahrhunderts und wird in Chile als nationaler Held verehrt. Anschliessend geht es zurück nach Valparaiso. Ein kleiner Bummel durch das Altstadtviertel mit einem anschliessenden Apéro in einer pittoresken Bar runden den Tag ab.

21. Tag: Viña del Mar–Santiago–Rückreise

Nach dem Frühstück heisst es nun endgültig Kofferpacken. Bevor wir uns aber zum Flughafen begeben, besuchen wir noch das nahe gelegene Viña del Mar, einen schön gelegenen recht mondänen Ferienort. In einem der unzähligen Cafés an der Wasserfront geniessen wir einen Kaffee und machen uns dann auf den Weg in Richtung Flughafen. Im Verlaufe des späteren Nachmittags besteigen wir den Flieger, der uns zurück nach Europa bringt.

22. Tag: Ankunft in Europa

Wichtige Infos

Der Profilcheck ist ein fester Bestandteil des Detailprogramms. Aus der Punktezahl der Bewertung kann man unmissverständlich ablesen, ob man die gestellten Anforderungen erfüllt. Mit der Anmeldung wird dies bestätigt.

Zum Ablauf bitte folgende Punkte zur Kenntnis nehmen:

Das Trekking ist technisch einfach und entspricht in etwa einem T3 der SAC Wanderskala.

Wir legen sehr grossen Wert auf Kameradschaft und Toleranz.

Jede:r muss die persönlichen Grenzen selbst erkennen. Das Trekking erfolgt auf eigene Verantwortung.

Der:Die Leiter:in steht während des Trekkings für die Gesamtleitung der Gruppe, nicht aber für die persönliche Betreuung des Einzelnen zur Verfügung. Dennoch muss jede:r bereit sein, die Weisungen und Entscheidungen des Trekkingleitenden zu befolgen. Diese werden im Interesse der Gruppe getroffen.

Je nach vorherrschenden Verhältnissen können Improvisationen und Programmänderungen notwendig sein.

Jegliche Haftung für Unfälle, Schäden oder Materialverluste wird von K&P abgelehnt.

Inbegriffen

Organisation der gesamten Trekkingreise

1 K&P Reisetasche 110 L, wasserabweisend mit Rollen, wird am Besprechungstreffen abgegeben

Informationstreffen bei Bächli Bergsport inkl. 10%-Gutschein zum Materialeinkauf

Sämtliche Transfers; Bus- und Jeepfahrten, wie auch Bootsüberfahrten im Torres del Paine Park (gemäss Programm)

Bootstour zu den Marmorkapellen (Tag 4) und dem Lago Leones (Tag 5)

Eintrittsgebühren in die Nationalparks Lago Jeinimeni, Los Glaciares und Torres del Paine

Kosten des Trekkingpermits im Nationalpark Los Glaciares und Torres del Paine

Kosten der Exkursion zum Perito Moreno Gletscher

Übernachtungen in guten Lodges und Hotels, Basis Doppelzimmer (gemäss Programm)

4 Glamping Übernachtungen im Torres del Paine Park (gemäss Programm)

Halbpension während der gesamten Reise (in El Chaltén und El Calafate sowie am Tag 18 ist das Abendessen nicht inbegriffen)

Boxlunch während den Trekkingtagen

Umfangreiche Apotheke

Lokaler Trekkingguide während der Wanderungen im Torres del Paine Park

Bergführer:in oder Trekkingguide von K&P

Leistungen Optionale Verlängerungstage Valparaiso & Isla Negra (K&P sind nur Vermittler)

Sämtliche Transfers (gemäss Programm) im Privatbus

Eintritte ins El-Yali-Nationalreservat und Isla Negra

Besichtigung des Weingutes

Frühstück sowie Mittagesssen an beiden Exkursionstagen

Übernachtung in gutem, zentral gelegenen Hotel in Valparaiso

lokale, deutschsprechende Reiseleitung

Nicht inbegriffen

Internationale Flüge nach Santiago/Balmaceda / von Puerto Natales. (Gerne erstellen wir ein Angebot)

Versicherungen

Individuelle Getränke

Abendessen in El Chaltén und El Calafate sowie Abendessen am Tag 18 (ca. 35 - 40 USD pro Abendessen)

Persönliche Medikamente

Individuelle Trinkgelder

Falls bei einer Doppelzimmerbuchung kein:e Zimmerpartner:in gefunden wird, übernehmen K&P die Hälfte des anfallenden Einzelzimmerzuschlags (siehe Zusatzkosten)

Mehrkosten, die im Zusammenhang mit Änderungen des vorgesehenen Reiseablaufes entstehen

Nicht inbegriffene Leistungen während den optionalen Verlängerungstagen Valparaiso & Isla Negra

Abendessen

Individuelle Getränke

Alle nicht erwähnten Serviceleistungen, die nicht im Programm enthalten sind

Allgemein

Dieses Angebot spricht genussorientierte Naturliebhaber:innen an, erkunden wir doch auf unseren Wanderungen weltweit einzigartige Naturräume. Wie bei allen Plaisi®-Angeboten von K&P, kann jederzeit ein individueller Ruhetag eingelegt werden. Die Hotels bzw. Lodges befinden sich allesamt in einer schöner Umgebung.

Klima:

Das Klima in Patagonien ist sehr vielfälltig. Unsere Wanderungen können teilweise von starkem Wind begleitet werden. Schauer und grössere Temperaturschwankungen sind möglich. Die Temperaturen liegen tagsüber normalerweise bei ca. 15° C. Die Nächte sind kühl, aber nicht frostig.

Lokale Agentur:

In Chile arbeiten wir seit Jahren mit Hans zusammen. Hans besitzt eine renommierte Agentur. Die Zusammenarbeit mit ihm während dieser Reise ermöglicht eine bestmögliche Programmgestaltung.

Optionale Verlängerung Valparaiso und Isla Negra (K&P ist nur Vermittler):

Diese optionale Verlängerung mit den Tagen an der Küste des Pazifischen Ozeans bieten die Chance, ein weiteres, sehr interessantes Bild von Chile zu bekommen. K&P vermittelte diese Zusatztage bereits einige Male und die Feedbacks der Teilnehmenden der letzten Jahre waren immer rundum positiv.

Der Auswahl der Unterkünfte haben wir besonderes Augenmerk geschenkt. Alle Hotels und Lodges zeichnen sich durch ihren Charme und durch ihre besondere Lage aus. Genaue Infos zu den geplanten Unterkünften finden sich bei den jeweiligen Ortsnamen: für Santiago, in Puerto Tranquillo beziehen wir unsere Zimmer im Hotel Valle Explorandes. Während unseres Aufenthalts in Puerto Guadal logieren wir in der schmucken Terra Luna Lodge. Je eine Nacht verbingen wir in Chile Chico und auf der Estancia La Angostura. Für die vier Nächte in El Chaltén wählen wir das Hotel Lunajumi und für eine Nacht in El Calafate das Hotel Kapenke. Im Torres del Paine logieren wir vier Nächte auf dem wunderbar gelegenen Serrano Campground in fixen Zelten (Glamping). Die letzte Nacht in Patagonien, in Puerto Natales, verbringen wir im Hotel Costaustralis bevor wir, zu guter Letzt, in Santiago noch im Holiday Inn am Flughafen übernachten.

Während der optionalen dreitägigen Zusatzreise nach Valparaiso und Isla Negra übernachten wir im guten, zentral gelegenen 4* Hotel Palacio Astoreca.

Reise-Vorbereitung

Internationale Flüge sind nicht im Pauschalpreis inbegriffen. Auf Wunsch erstellen wir gerne ein Angebot und vermitteln passende Flugverbindungen. Bei selbständiger Flugbuchung empfehlen wir die vorgängige Kontaktaufnahme mit dem K&P Office.

Schweizer:innen und EU-Bürger:innen benötigen für die Einreise nach Chile und Argentinien kein Visum. Der Reisepass muss jedoch noch mindestens 6 Monate über den Rückreisetermin hinaus gültig sein.

Ausrüstungsliste Trekking in Patagonien - für Geniesser:in

Reisetasche/Duffel Bag (1 K&P Reisetasche ist inbegriffen, weitere können zum Vorzugspreis erworben werden)

Kleidung

Goretex Jacke

Primaloftjacke

Softshelljacke

Fleecejacke oder -pullover

Goretex Hose

Trekkinghose, leicht und lang

Trekkingschuhe

Bequeme Schuhe (Laufschuhe)

Funktionsunterwäsche

T-Shirts

Trekkingsocken

Socken dünn

Fingerhandschuhe winddicht (Goretex, Windstopper o.ä.)

Mütze

Sonnenhut oder Schildkappe

Technisches Material

Rucksack 30 L

Rucksackhülle

Thermosflasche

Sonnenbrille

Sonnencreme, Lippenschutz (LSF 50)

Taschenmesser

Compeed/Pflaster/Persönliche Medikamente

Teleskopstöcke

Übernachtung Hotel

Toilettenartikel

Ohropax

Handtuch

Badesachen

Diverses

K&P Handbuch und Abflugbrief mit den letzten Informationen

Reisepass und Kopie

Impfausweis Kopie

Versicherungsnachweise (Krankenkasse, Rega,...)

Kreditkarte (Mastercard oder Visa)

Bargeld für den persönlichen Gebrauch

Mobiltelefon

Fotoapparat

Trekkingapotheke, GPS und Kartenmaterial hat dein:e K&P Bergführer:in dabei.

Termine

Es wurden leider keine Treffer gefunden.

Hast du Fragen?

Zögere nicht uns zu kontaktieren!

Wir sind gerne für dich da.
Chantal_v1

Chantal Hirt

office@kobler-partner.ch

Weitere Angebote