
Trekking im Kaukasus - mit oder ohne Elbrusbesteigung
Trekking durch den wildromantischen, ursprünglichen Zentral-Kaukasus
Facts
Das Abenteuer
Unterwegs im Kaukasus, einem der wildesten Gebirge der Welt.
Sehr abwechslungsreiches Trekking in unberührter Natur.
Ideale Reise, um Höhenluft zu schnuppern.
Besteigung des höchsten Gipfels Europas. Dabei sind die Gipfelchancen dank guter Akklimatisation sehr hoch.
Optionaler 2-tägiger Aufenthalt in Moskau rundet die Reise ab.
Wir haben grosse Russland-Erfahrung.
Der Kaukasus ist ein etwa 1100 Kilometer langes Gebirge, dass sich vom Schwarzen bis zum Kaspischen Meer hinzieht. Der Kaukasus gilt als die geografische wie auch kulturelle Grenze Europas zu Asien. Mit dem 5642 m hohe Elbrus findet sich hier auch die höchste Erhebung Europas. Das Gebirge zieht sich durch nicht weniger als 5 Länder, nämlich den Territorien Russlands, Georgiens, Armeniens, Irans und Aserbaidschans. Über 100 Gipfel überragen die 5000er-Grenze. Die unzähligen Gletscher bilden das natürliche Wasserreservoir von ganz Südrussland sowie von Georgien. Unser wunderschönes Trekking ist das ideale Angebot, um den wilden und ursprünglichen Kaukasus kennen zu lernen. Es führt von der Nordseite den Osthängen zur Südseite des Elbruses entlang und endet im Adylsu Tal, einem der schönsten Täler im gesamten Kaukasus. Bereits 1919 erklärten die Machthaber der ehemaligen Sowjetunion das ganze Gebiet um den Elbrus zum „Prielbrusie Nationalpark“, um die Schönheit der Region zu bewahren. Ja, und wer hat den schon nicht den Wunsch einmal auf dem Dach Europas und einem der Seven Summits zu stehen?
1.–2. Tag: Anreise nach Mineralnye Vody–Transfer ins Hathansu Camp (2550 m)
Flug nach Mineralnye Vody, einer russischen Kleinstadt in der Region Stawropol. Hier erwartet uns unser lokaler Guide und gemeinsam fahren wir, anfangs auf guten Strassen, später dann auf immer abenteuerlicheren Pisten zum Hathansu Camp. Die Fahrt zur wunderschön auf 2500 m gelegenen Hathansu-Wiese dauert rund 5 Stunden. Hathansu heisst „silberne Quelle“. Das Camp, wo wir zwei Nächte verbringen werden, liegt am Fusse der Nordflanke vom 5642 m hohen Elbrus. In unmittelbarer Nähe zum Camp befindet sich eine Mineralquelle und sicherlich werden wir uns dort ein Bad genehmigen.
3. Tag: Mushroom-Rocks (3250 m)
Nach einer erholsamen Nacht und einem stärkenden Frühstück unternehmen wir eine erste Wanderung. Zu Beginn durchqueren wir eine Schlucht und gelangen auf Weiden, von wo wir eine spektakuläre Sicht auf die Gletscher der Elbrus Nordseite geniessen können. Über eine lange Moräne geht es weiter und auf rund 3250 m gelangen wir auf eine aussergewöhnliche Landschaft, den bekannten Mushroom-Rocks von Hathansu. Wie es der Name schon sagt, finden wir hier Steine, die von ihrer Form den Pilzen ähnlich sind. Mushroom-Rocks entstehen über Tausende von Jahren durch die Winderosion. Wir geniessen dieses Naturphänomen und die wirklich sehr schöne Aussicht. Für den Abstieg zurück ins Hathansu Campählen wir eine andere Route und lassen den Tag bei einem Bad in der nahe dem Camp gelegenen Naturquelle ausklingen. Aufstieg: 700 Hm, Abstieg: 700 Hm, Gehzeit: 5 Std.
4. Tag: Hathansu Camp–Shaoukam Camp (2280 m)
Heute verlassen wir das Hathansu Base Camp. Entlang alter Handelspfade wandern wir durch wunderschöne Landschaften und erreichen nach rund zwei Stunden den Zusammenfluss zweier grosser Bäche. Weiter geht es gemächlich dem saftiggrünen Tal entlang, bis wir unser in märchenhafter Umgebung liegendes Camp erreichen. Aufstieg: 370 Hm, Abstieg: 610 Hm, Gehzeit: 5 Std.
5. Tag: Shaoukam Camp–Kyrtykaoush Pass (3250 m)–Kyrtyk Camp (2395 m)
Auf einem Hirtenpfad gelangen wir zum Kyrtykaoush-Pass. Kurz bevor wir den Pass erreichen geniessen wir einen herrlichen Blick auf die Nord-Ost Hänge des Elbrus. Vom Pass selber haben wir dann eine wunderbare Sicht auf die spektakuläre und sehr schwer zugänglich, nahezu unbekannter Islamchat Schlucht. Danach steigen wir ab und erreichen unser nächstes Lager, das Kyrtyk Camp, welches am Ausgang der Zusammenfluss der beiden Täler Kyrtyk und Kyrtykaoush gelegen ist. Aufstieg: 1030 Hm, Abstieg: 930 Hm, Gehzeit: 7 Std.
6. Tag: Balyk Pass (3620 m)
Unser heutiges Ziel ist der Balyk Pass. Anfangs trekken wir über ländliche Pfade und zum Schluss über enge Serpetinen. Unsere Mühen werden mit einer einmaligen Aussicht auf den Dzhikaoukinez Gletscher belohnt. Dzhikaoukinez heisst auf Balkar, dem lokalen Dialekt, „gefrorener See“. Über dieselbe Route kehren wir zurück ins Camp und geniessen die freie Zeit bis zum Abendessenen sowie die sehr schöne und ruhige Camp-Umgebung. Aufstieg: 1300 Hm, Abstieg: 1300 Hm, Gehzeit: 7 Std.
7. Tag: Kyrtyk Camp–Syltran Pass (3430 m)–Verkhny Baksan
Der heutige Tag ist gespickt mit landschaftlichen Höhepunkten. Nach dem Frühstück und dem Abbau des Camps wandern wir über den Syltran Pass zum gleichnamigen See, der auf ca. 3200 m liegt. Der Weg führt uns weiter durch ein schmuckes Tal, das auf der Höhe des kleinen Dorf Baksan ins Haupttal mündet. Ein kurzer Transfer bringt uns nach Azau (Variante mit Elbrusbesteigung) oder ins Adylsu Tal. (Variante ohne Elbrusbesteigung). Aufstieg: 1050 Hm, Abstieg: 1800 Hm, Gehzeit: 9 Std
Variante ohne Elbrusbesteigung
7. Tag: Baksan–Schchelda Camp (1950 m)
Das Adylsu Tal gilt nicht umsonst als eines der schönsten Täler auf der Nordseite des Kaukasuses. Durch Birken- und Kiefernwald, über mehrere Bäche geht es zu einer weiten Wiese und kurz darauf erreichen wir das Shkhelda Camp, unser zu Hause für die kommenden vier Tage. Das Schchelda Camp stammt noch aus der Sowjet-Zeit. Während dieser Zeit war des Bergsteigen eine Vorzeigesportart und wurde speziell gefördert.
8. Tag: Schchelda-Gletscher (2800 m)
Wir sind froh, dass es heute ein reichhaltiges Frühstück gibt, den der Weg zum Schchelda-Gletscher steigt gleich von zu Beginn sehr steil an. Weiter folgen wir dem hügeligen Gletscher bis zum Zusammenfluss mit dem Gewerksschaftsgletscher. Immer wieder wandern unsere Blicke zur einmaligen Schchelda-Tau (Schchelda-Mauer), einer Gebirgsflucht mit unzähligen, teils sehr spitzen Gipfeln, die allesamt die 4000er Marke überragen. Wir folgen dem Gletscher bis wir einen Blick auf die fazinierenden Wände des Mount Schchelda (4360 m) und die des Mount Shchurovskogo (4277 m) werfen können. Über eine andere Route kehren wir zurück ins Schchelda Camp. Spätestens nach dem heutigen Tag ist für uns verständlich, dass immer wieder Bergsteiger mit kaukasischen Wurzeln den Weg zur Weltspitze finden. Aufstieg: 850 Hm, Abstieg: 850 Hm, Gehzeit: 6 Std.
9. Tag: Green Hotel–Koiavganaush Pass (3572 m)
Eine kurze Fahrt über eine eher raue Strasse bringt uns zu einer Froschungsaussenstation der Universität Moskau. Nun wandern wir durch Birken- und Kiefernwald und gelangen, entlang mehrerer Bäche, zu einer grossflächigen Alpwiese, welche von den Kaukasusriesen Chegetkara, Chantugan und Bashkara umrandet wird. Wir überqueren die Alp mit ihrer einmaligen Flora vom stängellosen Enzian über weiss und rosa blühende Rhododendren bis hin zu exotisch anmutenden Orchideen. Kurze Zeit später erreichen wir das „Green Hotel“, eine kleine, in völliger Abgeschiedenheit gelegene Schutzhütte. Die Hütte bietet, zusammen mit der eindrucksvollen Gletscherzunge im Hintergrund, ein eindrucksvolles Fotomotiv. Auch der weitere Aufstieg zum Koiavganaush Pass ist sehr abwechslungsreich. Die letzten Meter zieht sich der Pfad auf Schnee zum Pass hinauf, von wo sich ein geniales Gebirgspanorama zur zentralen Bergkette des Kaukasus eröffnet. Aufstieg: 1350 Hm, Abstieg: 1350 Hm, Gehzeit: 7-8 Std
10. Tag: Touri See Rundwanderung (2730 m)– Azau (2359 m)
Die Wanderung zum Touri-See (Steinbock-See auf Balkarisch) ist ein weiteres Bijou dieses Trekkings. Durch einen Wald gelangen wir zum riesigen Ali-Bek-Gletscher. Anfangs dem Gletscher entlang, später dann aufsteigend, erreichen wir den Touri-See. Das sich hier bietende Panorama ist schlicht fantastisch. Wir bestaunen die beiden Gletscherarme des Ali-Bek-Gletschers und der dahinterliegende Gipfelkranz. Lässt es das Wetter zu, nehmen wir für den Rückweg ins Schchelda Camp den höher gelegenen „Panorama-Weg“. Zurück im Camp packen wir unsere Sachen und via Baksan fahren wir nach Azau, wo wir in einem kleinen aber schmuken Hotel unsere Unterkunft für die folgenden zwei Nächte beziehen. Aufstieg: 780 Hm, Abstieg: 780 Hm, Gehzeit: 5-6 Std.
11. Tag: Malyj Cheget (3456 m)
Unser letzter Trekkingtag. Von Cheget fahren wir mit dem altehrwürdigen Sessellift hinauf zu einer Meteostation. Ab hier gehts dann zu Fuss weiter auf den Malyj Cheget, sicherlich einem der schönsten Aussichtspunkte im gesamten Kaukasus. Gen Norden der Doppelgipfel des majestatischen Elbrus und gen Süden der formschöne Dongusorun mit seiner beeindruckenden Nordwand. Vom Gipfel des Malyj Cheget wandern wir zum kleinen aber sehr schön gelegenen Dongusorun See hinunter und weiter durch das Dongusorun-Tal zurück zur Cheget Talstation. Aufstieg: 395 Hm, Abstieg: 1380 Hm, Gehzeit: 4-5 Std.
Variante mit Elbrusbesteigung
7. Tag: Baksan–Azau (2359 m)
Von Baksan sind es noch rund 25 km bis zum zuhinterst im Baksan-Tal gelegenen Ort Azau. Unweit der Seilbahn, die an den Hängen des Elbruses emporzieht, beziehen wir unser Hotel. Noch vor dem Abendessen prüfen wir das benötigte Material und packen unsere Rucksäcke für die bevorstehende Elbrusbresteigung.
8. Tag: Azau–“Refuge 3900“ (3950 m)
Mit der Elbrusbahn fahren wir zur Mir-Station (3469 m) und weiter zu Fuss vorbei an den Garabashitonnen zum Refuge 3900, unserer Unterkunft für die kommenden 3 Nächte. Aufstieg: 480 Hm, Gehzeit: 2 Std
9. Tag: Akklimatisationstour zu den Pastukov Felsen (4800 m)
Nach der ersten Nacht an den Hängen des Elbrus unternehmen wir eine Akklimatisationstour hinauf zu den Pastuchov-Felsen. Ansonsten heisst es an diesem Tag Kräfte sammeln für den bevorstehenden Gipfelgang. Aufstieg: 850 Hm, Abstieg: 850 Hm, Gehzeit: 4-5 Std
10. Tag: Elbrus (5642 m)
Noch im Dunkeln, normalerweise zwischen zwei und drei Uhr, verlassen wir das Refuge, um zum Sonnenaufgang bei den Pastuchov Felsen zu sein. Von hier geht es weiter hinauf zum 5300 m hohen gelegenen Elbrus-Sattel. Nun, das Ziel vor Augen, beginnen wir mit den letzten 300 Hm, um dann schon kurz danach auf dem TOP OF EUROPA zu stehen. Bei klarem Wetter kann man vom Gipfel sowohl das Kaspische wie auch das Schwarze Meer sehen. Nach der wohlverdienten Gipfelrast heisst es bereits wieder mit dem Abstieg zum Refuge zu beginnen, denn auch der Abstieg erfordert noch einmal unsere volle Konzentration. Zurück im Refuge feiern wir erst einmal den Gipfel und später steht sicherlich auch Schlafen auf dem Programm. Aufstieg: 1690 Hm, Abstieg: 1690 Hm, Gehzeit: 10-12 Std
11. Tag: “Refuge 3900“–Azau (Reservetag)
Unseren letzten „Elbrus-Tag“ können wir dann gemütlich angehen, steht doch nur noch der Abstieg zur Bergstation Mir bevor. Mit der Seilbahn geht es hinunter nach Azaul und zum uns bereits bekannten Hotel. Den Nachmittag verbringen wir auf dem Marktplatz und geniessen an einem der unzähligen Schaschlikstände einen frisch gebratenen Spiess. Abstieg: 480 Hm, Gehzeit: 1 Std
Dieser Tag dient auch als Reservetag. Die Besteigung des Elbrus setzt gutes Wetter voraus. Dieses lässt sich nicht planen und daher ist es unabdingbar einen Reservetag einzuplanen.
12. Tag: Azau–Pyatigorsk
Wir geniessen den Umstand, es heute gemütlich angehen zu können. Nach dem umfangreichen Frühstück fahren wir nach Pyatigorsk, einer typisch russischen Kleinstadt im Süden dieses riesigen Landes. Im Hotel Intourist, ein Zeitzeuge der Sowijet-Zeit, beziehen wir unsere Zimmer und anschliessend machen wir uns auf, das kleine aber durchaus schmucke Zentrum zu erkunden. So gewinnen wir einen Einruck vom russischen Alltag. Bei einem feinen Abendessen verabscheiden wir uns von unserem, lokalen Guide und lassen die vergangenen Tage Revue passieren.
13. Tag: Pyatigorsk–Westeuropa
Ein kurzer Transfer bringt uns zum Flughafen von Mineralnye Vody, wo wir den Flieger besteigen. Über Moskau gelangen wir noch am selben Tag zurück nach Westeuropa.
Zusatz-Option Moskau
13. Tag: Pyatigorsk–Moskau
Ein kurzer Flug über die weiten Steppen Südrusslands bringt uns nach Moskau, die kosmopolitische Hauptstadt Russlands. Wir beziehen in einem ideal gelegenen Hotel unsere Unterkunft und machen uns auf, um den nahe gelegenen Arbat auf eigene Faust zu entdecken. Der Arbat besteht seit dem 15. Jahrhundert und gehört damit zu den ältesten Strassen der russischen Hauptstadt. Heute gilt die Strasse wie auch ihre nähere Umgebung, als belebtes Szenenviertel. Aufgrund der Vielzahl historischer Bauten sowie berühmter Künstler, die hier gelebt und gewirkt hatten, stellt der Arbat zudem eine wichtige touristische Attraktion dar.
14. Tag: Moskau
Wir nehmen uns einen ganzen Tag Zeit, um das historische Stadtzentrum zu besichtigen. Da ist sicherlich einmal der Kremel mit seinen unglaublichen Schätzen aus der Zarenzeit. Vor dessen Mauern liegt der Rote Platz mit dem berühmten Kaufhaus GUM, dem Lenin-Mausoleum und der Basilius-Kathedrale mit ihren bunten Zwiebeltürmen. Auch machen wir einen Abstecher in den nahen Gorki Park, wie auch dem Bolschoi Theater. Jene Punkte, die zu weit liegen, um zu Fuss hinzugehen, erreichen wir problemlos mit der Metro. Denn man hat Moskau nicht gesehen, wenn man die Metro nicht kennt.
15. Tag: Moskau–Westeuropa
Nach dem Frühstück bleibt noch genügend Zeit, um ein letztes Mal durch das Zentrum der Milionenmetropole zu schlendern, bevor es heisst, sich in Richtung Flughafen aufzumachen. Dort angekommen, besteigen wir den Flieger, der uns zurück nach Westeuropa bringt.
Wichtige Infos
Das Trekking ist technisch einfach erfordert aber Trittsicherheit und entspricht in etwa einem T4 der SAC Wanderskala. Schon der Höhe wegen ist es mit gewissen Risiken verbunden. Wird die „Variante mit Elbrusbesteigung“ gewählt, ist eine sehr gute Kondition und Erfahrung im Gehen mit Steigeisen eine zwingende Voraussetzung.
Der Profilcheck ist ein fester Bestandteil des Detailprogramms. Bitte lesen Sie ihn sorgfältig durch und bewerten Sie sich selbst. Aufgrund der für eine Reise erforderlichen Punktezahlen können Sie aus Ihrer eigenen Bewertung unmissverständlich ablesen, ob Ihr technisches Rüstzeug, Ihre Kondition und Ihre Bergerfahrung den gestellten Anforderungen genügen. Mit Ihrer Anmeldung bestätigen Sie uns Ihre spezifische Reisetauglichkeit.
Zum Reiseablauf nehmen Sie bitte folgende Punkte zur Kenntnis:
Sie müssen sich selbstständig und sicher im unwegsamen Gelände bewegen können.
Wir legen sehr grossen Wert auf eine tatkräftige Mithilfe am Berg, Kameradschaft und Toleranz.
Jede:r muss die persönlichen Grenzen am Berg selbst erkennen und bereit sein, allenfalls den Rückzug anzutreten. Die Reise erfolgt auf eigene Verantwortung.
Der Leiter steht während der Reise für die Gesamtleitung der Gruppe, nicht aber für die persönliche Betreuung des Einzelnen zur Verfügung. Dennoch muss jede:r bereit sein, die Weisungen und Entscheidungen des Reieseleiters zu befolgen. Diese werden im Interesse der Gruppe getroffen.
Je nach den Verhältnissen vor Ort können Improvisationen und Programmänderungen notwendig sein.
Jegliche Haftung für Unfälle, Schäden oder Materialverluste wird von Kobler & Partner abgelehnt.
Inbegriffen
Organisation der gesamten Trekkingreise
Sämtliche Transfers; Bus- und Jeepfahrten (gemäss Programm)
Informationstreffen bei Bächli Bergsport inkl. 10%-Gutschein zum Materialeinkauf
Visa Support
Nationalparkgebühren
Gipfelpermit für den Elbrus
Permit für die Touren im Adylsu Tal
Unterkunft in 2er-Zelten an den Tagen 2-7
Unterkunft auf Basis Doppelzimmer in Hotel in Azau (2 Nächte)
Unterkunft auf Basis Doppelzimmer in Hotel in Pyatigorsk (1 Nacht)
Vollpension ab/bis Mineralnye Vody
Tee und Kaffee bei gemeinsamen Mahlzeiten
Kocher und Kochgeschirr
Umfangreiche Reise-Apotheke
Satellitentelefon, exklusiv Gesprächsgebühren
1 Climbing and Trekking Map “Elbrus“ 1: 50 000
Lokaler, englisch sprechender Guide
Staatlich geprüfte:r Bergführer:in
Inbegriffene Leistungen bei der Variante ohne Elbrusbesteigung
Unterkunft auf Basis Mehrbettzimmer (3-6 Bett) im gemütlichen Schchelda Camp (3 Nächte)
Inbegriffene Leistungen bei der Variante mit Elbrusbesteigung
Unterkunft auf Basis Lager in der Refuge 3900 (3 Nächte)
Gesamtes Sicherungsmaterial wie Bergseile,...
Inbegriffene Leistungen bei der Verlängerung in Moskau (Kobler & Partner sind nur Vermittler)
Transfers Flughafen - Hotel, Hotel - Flughafen
2 Übernachtungen auf Basis Doppelzimmer in einem *** Hotel
Frühstück
Eintritt für Kremel und Basilius-Kathedrale (Tag 14)
Deutsch sprechende:r Stadtführer:in (Tag 14)
Nicht inbegriffen
Internationale Flüge nach/von Mineralnye Vody
Versicherungen
Lunch
Individuelle Getränke
Individuelle Riegel, Schokolade, Bonbons ... für den Gipfelanstiege (Tag 10 und 11 bei bei der Variante mit Elbrusbesteigung)
Visa Gebühren für Russland
Persönliche Medikamente
Individuelle Trinkgelder
Falls bei einer Doppelzimmerbuchung kein:e Zimmerpartner:in gefunden wird, übernehmen Kobler & Partner die Hälfte des anfallenden Einzelzimmerzuschlags (siehe Zusatzkosten)
Mehrkosten, die im Zusammenhang mit Änderungen des vorgesehenen Reiseablaufes entstehen
Allgemein
Der Kaukasus zählt zu den grössten Gebirgen dieser Erde. Bezüglich Abgeschiedenheit ist er auf jeden Fall vergleichbar mit dem Himalaya. Ein Trekking der besonderen Art!
Wir haben grosse Russland-Erfahrung. Kobler & Partner organisieren bereits seit 1998 Reisen nach Russland. Eine Reise in Russland erfordert immer eine gewisse Flexibilität. So müssen zum Teil kurzfristige Programmänderungen (Flugplan, Behörden, usw.) in Kauf genommen werden.
Lokale Agentur:
Wir arbeiten seit Jahren mit einer der renommiertesten Agenturen zusammen. Deren Leiter ist bei Kobler & Partner seit vielen Jahren bekannt und er liefert uns immer viele neue Ideen, die wir sehr gerne in unser Programm einfliessen lassen. Ein lokaler, englisch sprechender Bergführer begleitet uns immer.
Klima
Das Klima im Zentral-Kaukasus ist mit demjenigen in den Alpen vergleichbar. Wird die Besteigung des Elbrus ins Auge gefasst, gilt es zu vermerken, dass es in der Höhe starke Winde geben kann. Bedingt durch den Windchill-Effekt fühlen sich die Temperaturen dann (sehr) kalt an (-25°C).
Variante mit Elbrusbesteigung
Für die eigentliche Gipfelbesteigung planen wir den Gebrauch eines Raupenfahrzeugs ein. Dieser Service kann aber nicht garantiert werden und ist daher auch nicht im Leistungspaket inbegriffen. Die Fahrt mit dem Raupenfahrzeug steigert die Gipfelchancen enorm. Die anfallenden Kosten für die Fahrt hoch zu den Pastuchov Felsen werden durch die Anzahl Teilnehmer getragen.
Landkarten und Literaturempfehlungen
Tourenführer „Kaukasus“ von Friedrich Bender
1 Climbing and Trekking Map “Elbrus“ pro Teilnehmer ist im Preis inbegriffen (siehe Leistungen)
Während dem Trekking übernachten wir in guten 2er Zelten. Im Adylsu Tal sind wir für 3 Nächte im Schchelda Camp, einem gut eingerichteten Alpinistenlager, das seinen Ursprung noch in der Sowjetzeit zu finden hat (nur „Variante ohne Elbrusbesteigung“). Bei der Variante mit Elbrusbesteigung übernachten wir im „Refuge 3900“. Dies sind kleine Hütten mit Räumen für 4 Personen. Sie gehören dem Elbrus-Nationalpark und befinden sich am Garabashi Hügel auf ca. 3900 m. In Azau übernachten wir in einem kleinen aber sehr schmucken Hotel. Die letzte Nacht in Pyatigorsk übernachten wir im Intourist, einem Hotel das zur ehemaligen Vorzeige-Hotelkette der Sowjetzeit gehörte.
Reise-Vorbereitung
Die internationalen Flüge nach/von Mineralnye Vody sind nicht im Preis inbegriffen. Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot.
Teilnehmer:innnen aus der Schweiz und aus der EU benötigen für die Einreise nach Russland ein Visum.
Visa für in der Schweiz lebende Teilnehmer:innen werden von Kobler & Partner eingeholt und separat in Rechnung gestellt. Alle ausserhalb der Schweiz lebenden Gäste beantragen ihre Visa selbst. Alle notwendigen Unterlagen erhalten Sie rechtzeitig. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate über den Rückreisetermin hinaus gültig sein.
Ausrüstungsliste Trekking im Kaukasus - mit oder ohne Elbrusbesteigung
1 Reisetasche 110 L (wasserfest, bei K&P zum Vorzugspreis für Gäste)
Extra Tasche für Teilgepäck, das im Hotel/Fahrzeug zwischendeponiert werden kann
Kleidung
Jacken
Goretex Jacke
Primaloftjacke oder dünne Daunenjacke
Softshelljacke
Fleecejacke oder -pullover
Hosen
Gore-Tex Hose
Trekkinghose
Primalofthose (nice to have)
kurze Hose
Unterwäsche/T-Shirts
Funktionsunterwäsche
Kunstfaser- oder Powerstretch-Unterziehhose
Kurzarm-T-Shirts oder Hemden/Blusen
Langarmhemd oder langes T-Shirt
Handschuhe
Fingerhandschuhe, warm
Unterziehhandschuhe, dünn, Seide oder Fleece
Schuhe/Socken
Trekkingschuhe
Teva- oder ähnliche Sandalen (für Flussüberquerungen praktisch)
Socken warm (2 Paar)
Trekkingsocken
Socken dünn
Kopf-, Gesicht- und Augenschutz
Sonnenbrille bzw. Gletscherbrille (Nasenschutz)
Stirnband
Mütze, warm
Buff
Sonnenhut oder Schildkappe
Sonnencreme (Faktor 40)
Lippenschutz (Faktor 40)
Übernachtung in der Hütte/Zelt/Hotel
Schlafsack, Daune (Komfortbereich -5°C)
Schlafunterlage
Technisches Material
Tagesrucksack max. 35 L
Teleskopstöcke
Rucksackhülle
Wasserflasche
Thermosflasche
Stirnlampe (inkl. Ersatzbatterien, Batterien ins Handgepäck)
Evtl. Höhenmesser
Taschenmesser bzw. Leatherman
Diverses
Abflugbrief von K&P mit letzten Informationen
Reisepass und Kopie
2 Passfotos
GA/Halbtax-Abo
Kreditkarte (Mastercard oder Visa)
Bargeld für den persönlichen Gebrauch
Mobiltelefon
Fotoapparat
Compeed/Pflaster/Persönliche Medikamente
Toillettenartikel
Toilettenpapier (als Reserve)
Handdesinfektionsgel (50ml)
Handtuch (Microfaserhandtuch)
Badesachen
Variante mit Elbrusbesteigung
Bergschuhe, thermoisoliert oder Expeditionsbergschuhe, Modell 6000er
Steigeisen mit Antistoll-Platte, angepasst an die Berg- oder Expeditionsschuhe
Eispickel, leicht
Klettergurt
2 HMS-Karabiner (Schrauber)
1 Bandschlinge 120 cm, Dyneema
Helm ist nicht notwendig
Skibrille (grosser UV-Schutz, schützt auch gegen Wind)
Sturmhaube (Balaclava) oder Gesichtsmaske (Neopren oder Windstopper)
Daunenhandschuhe
Daunenjacke
Trekking- und Gipfelapotheke, Satellitentelefon, GPS und Kartenmaterial hat dein:e K&P Bergführer:in dabei.
Termine
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Reiseberichte
Elbrus: 100% Gipfelerfolg!
Bericht von Beat Burgener, 02.07.2019
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