
Expedition Mount Everest - Süd
Mythos Everest: Er ist und bleibt der höchste Berg der Welt!
Facts
Das Abenteuer
K&P: Erfahrung am Everest seit dem Jahr 2000.
Everest von der nepalesischen Seite: Die Route der Erstbesteiger von 1953.
Sherpa Ratio: 1:1 Ein Sherpa pro Teilnehmer:in.
Basislager mit höchstem Komfort.
Seit der Erstbesteigung des Mt. Everest am 29.Mai 1953 durch den Neuseeländer Edmund Hillary und dem Sherpa Tenzing Norgay hat der höchste Berg der Welt nichts an seiner Attraktivität für die Bergsteiger aus aller Herren Länder eingebüsst. Der Anstieg von Süden auf den höchsten Berg der Welt ist sicherlich die bekannteste Route an einem Achttausender. An ihr spielten sich einige der spannendsten Kapitel der Alpingeschichte ab! Mittlerweile führen 20 Routen auf den „Chomolungma“ (tibetisch für „Göttinmutter der Erde“) bzw. „Sagarmatha“ (sanskrit für „Himmelsgipfel“).
Kobler & Partner organisiert seit dem Jahr 2000 Expeditionen zum Mount Everest, sowohl auf der tibetischen Nordseite als auch auf der nepalesischen Südseite. Über die Jahre hat der Schweizer Expeditionsveranstalter ein verlässliches System entwickelt, das seinen Gästen an den 8000ern von Himalaya und Karakorum maximale Sicherheit, höchsten Komfort und grösste Erfolgschancen am Berg bietet.
Unsere lokalen Bergführer am Everest sind lizensierte Guides und zeichnen sich durch 8000m-Erfahrung aus. Alle Sherpas standen schon mehrere Male am Gipfel des Everest und anderer 8000er und sind Experten im Umgang mit Sauerstoff. Die Sherpas sprechen hervorragendes Englisch und arbeiten über viele Jahre als lokale Bergführer für K&P.
K&P stellt seinen Everest-Aspiranten mit acht Flaschen Sauerstoff maximalen Sauerstoff-Support zur Verfügung. Akklimatisiert wird am 6000er Lobuche East.
1. Tag: Flug nach Kathmandu
2. Tag: Ankunft in Kathmandu
Nach unserer Ankunft in Kathmandu und einer gemütlichen ersten Besprechung im schönen Garten des Hotels Shangri La, können wir dem Zentrum Kathmandus einen Besuch abstatten. Übernachtung im Hotel.
3. Tag: Kathmandu–Lukla (2834 m)–Phakding (2500 m)
Der schöne Flug über das Solukhumbu bringt uns nach Lukla (2834 m).
Der Flug ist nur bei guter Sicht möglich. Der nun folgende Abstieg auf Schusters Rappen bringt uns in etwa 3 Stunden nach Phakding (2500 m).
4. Tag: Phakding (2700 m)–Namche Bazar (3440 m)
Von Phakding folgen wir weiter dem Dudh Koshi (Milchfluss) im wenig ansteigenden unteren Khumbu-Tal bis kurz vor Namche. Der nun folgende steile Anstieg bringt uns nach Namche Bazar (3440 m). Dies ist der geschäftige Dreh- und Angelpunkt für das ganze Khumbu-Gebiet.
5. Tag: Namche Bazar (3440 m)
Wir akklimatisieren uns rund um Namche und können zu diesem Zweck nach Kunde und Khumjung (3880 m) aufsteigen.
6. Tag: Namche Bazar (3440 m)–Dole (4040 m)
Morgens brechen wir auf in Richtung Gokyo-Hochtal. Auf einem aussichtsreichen Hangweg gelangen wir nach Sanasa. Kurz nach dem Weiler verlassen wir das eigentliche Khumbu und gelangen ins Gokyo-Tal. Dieses Hochtal ist deutlich ruhiger und einsamer als das Haupttal.
7. Tag: Dole (4040 m)–Machhermo (4410 m)
Wunderschön zieht sich unser Weg, auf der orographisch rechten Talseite, entlang. Zunächst wandern wir steil hinauf zum Weiler Luza und weiter nach Machhermo (4410 m).
8. Tag: Machhermo (4410 m)–Gokyo (4750 m)
Bei unserem Weitermarsch in Richtung Norden wird die Landschaft wilder. Hinter Machhermo befinden wir uns bereits zwischen dem Machhermo Ri und der Seitenmoräne des Nguzumba-Gletschers. Der Weg führt vorbei an zwei tiefblauen Seen bis zur Alp Gokyo auf 4750 m Höhe.
9. Tag: Gokyo (4750 m)–Gokyo Ri (5357 m)–Dragnag (4690 m)
Für unseren ersten Gipfel, den Gokyo Ri, benötigen wir morgens im Aufstieg etwa zwei bis drei Stunden Zeit. Ein grossartiges Panorama erwartet uns mit Ausblicken auf die Riesen Everest, Nuptse, Lhotse, Cho Oyu und weitere unzählige Sechs- und Siebentausender. So sehen wir vom Gokyo Ri aus auch unser nächstes Gipfelziel, den 6145 m hohen Lobuche. Nach der Rückkehr zur Alp Gokyo führt unser Weiterweg südlich um den Nguzumba-Gletscher herum bis zum Weiler Na (4400 m). Nun steigen wir das fast vegetationslose, alte Moränengelände nach Nordwesten bis zur Alp Dragnag (4690 m) hinauf.
10. Tag: Dragnag (4690 m)-Cho La Pass (5420 m)–Dzonglha (4850 m)
Wir folgen dem Hochtal von Nyimagawa zum Cho La Pass. Der anschliessende Abstieg zur Alp von Dzonglha führt ein Stück über einen Gletscher. Unsere Lodge liegt idyllisch auf einer grünen Matte und offenbart nach Süden einen gewaltigen Blick auf die Cholatse Nordwand.
11. Tag: Dzonglha (4850 m)–Lobuche Hochlager (4930 m)
Vorbei am Awi Peak und dem grossen Tshola Tsho See gelangen wir wieder zurück ins eigentliche Khumbu Tal. Weiter geht es entlang der mächtigen Zunge des Khumbu-Gletschers zum Lobuche Hochlager.
12.Tag: Lobuche East (6100 m)
Noch im Schein der Stirnlampen brechen wir zu unserer Besteigung des Lobuche East auf. An Fixseilen klettern wir die steile Firnflanke zum Gipfel, eine exzellente Vorbereitung für die steilen Passagen am Everest. Nach dem Abstieg wandern wir am Nachmittag zum Dorf Lobuche (4930 m).
13. Tag: Lobuche (4930 m)–Basislager (5200 m)
Heute treffen wir im Basislager ein und errichten unser „Zuhause“ für die nächsten paar Wochen.
14.–15. Tag: Basislager (5204 m)
Bekanntschaften schliessen, die Umgebung erkunden: gemütliche und wichtige Ruhe- und Akklimatisationstage im Basislager.
16.–44. Tag: Besteigung des Mount Everest (8850 m)
Nach der Akklimatisation wollen wir in den folgenden Wochen den Mt. Everest besteigen. Wir richten 4 Lager ein: Lager I (6000 m) oberhalb des Khumbu-Eisbruchs, Lager II (6400 m) im Western Cwm (“Tal des Schweigens“), Lager III (7300 m) in der Lhotse-Flanke, Lager IV (7900 m) auf dem Südsattel.
Vorgängig haben unsere Sherpas bereits die Zwischenlager eingerichtet. Sie sind mit Zelten, Kochern, Gas, Matten, Schlafsäcken und Nahrungsmitteln ausgerüstet. Erfahrungsgemäss ist die Zeit vom 10.–25. Mai besonders günstig für eine Besteigung – wenn uns der Wettergott gut gesinnt ist, werden wir in diesen Tagen den Gipfel des höchsten Berges der Erde erreichen und den Ausblick auf den Rest der Welt geniessen.
Route:
Vom Basislager aus folgen wir einem verschlungenen Pfad durch den Khumbu-Eisbruch, dem zerschrundenen Gletscher folgend, zum Lager I auf rund 6000 Metern. Auf dem Weg ins Lager II durch das Tal des Schweigens (Western Cwm) hängen wir unseren Gedanken nach und realisieren allmählich, was wir uns vorgenommen haben. Das Lager II befindet sich auf einer Seitenmoräne auf ca. 6400 m. Anfänglich führt uns die Route ins Lager III noch sanft an den Fuss der Lhotse-Flanke. Ab hier geht es zur Sache, steil und je nach Verhältnissen durch angenehmen Trittschnee oder über blankes Eis. Immer wieder erholen wir uns auf den flacheren Partien, bis wir auf ca. 7300 m das Lager III erreichen. Es liegt mitten in der gewaltigen Lhotse-Flanke, geschützt zwischen imposanten Séracs.
Ab Lager III folgen wir weiter der Lhotse-Flanke bis unter das „Gelbe Band“. Mühsam geht es darüber hinauf in eine lange Querung, die uns schliesslich zum „Genfer Sporn“ führt. Hier fühlen wir uns den Wegbereitern für Tenzing und Hillary verbunden, und uns wird klar, was die Schweizer geleistet haben! Am Genfer Sporn heisst es auf die Zähne beissen, denn wir sind nicht mehr weit vom Südsattel und dem ersehnten Lager IV auf ca. 7900 m entfernt.
In tiefer Nacht, im Schein der Stirnlampen, beginnen wir unseren Aufstieg. Leicht ansteigend zieht uns das riesige weisse Dreieck in eine Rinne, die je nach Verhältnissen aus Schnee oder Felsgeröll besteht. So gelangen wir bei Tagesanbruch auf den Felskopf, wo wir unsere Sauerstoffflaschen wechseln. Von hier haben wir Einblick auf den Südgipfel des Mount Everest und können abschätzen, mit welchen Schneeverhältnissen zu rechnen ist. Nach der Überschreitung des Südgipfels gelangen wir leicht absteigend zum Hillary Step, dem letzten Hindernis auf dem Weg zum Dach der Welt auf 8850 Metern.
NB: Zur Besteigung des Mount Everest gehört das mehrmalige Auf- und Absteigen zwischen dem Basislager und den verschiedenen Höhenlagern, was die Höhenadaption fördert.
45.–47. Tag: Basislager (5340 m)–Kathmandu (1400 m)
In nur drei Tagen sind wir in Kathmandu zurück und geniessen die Annehmlichkeiten der Zivilisation und eines guten Hotels.
48. Tag: Kathmandu
Heute haben wir einen freien Tag in Kathmandu, und somit Zeit für Souvenirkäufe, Friseurbesuch oder einen Gang zu einem der wunderbaren Tempel der Hauptstadt, wo wir den Göttern für ihre Gnade danken.
49. Tag: Abflug von Kathmandu
50. Tag: Ankunft Europa
Wichtige Infos
Der Profilcheck ist ein fester Bestandteil des Detailprogramms. Bitte lesen Sie ihn sorgfältig durch und bewerten Sie sich selbst. Aufgrund der für eine Expedition erforderlichen Punktezahlen können Sie aus Ihrer eigenen Bewertung unmissverständlich ablesen, ob Ihr technisches Rüstzeug, Ihre Kondition und Ihre Bergerfahrung den gestellten Anforderungen genügen. Mit Ihrer Anmeldung bestätigen Sie uns Ihre spezifische Expeditionstauglichkeit.
Zum Expeditionsablauf nehmen Sie bitte folgende Punkte zur Kenntnis:
Die Expedition ist sehr anspruchsvoll und anstrengend. Schon der Höhe wegen ist sie mit gewissen Risiken verbunden.
Die Teilnehmer:innen müssen sich selbständig und sicher in kombiniertem Gelände (Schnee, Eis, Fels) bewegen können.
Auf Kameradschaft und Toleranz, wird sehr grosser Wert gelegt.
Jede:r muss die persönlichen Grenzen am Berg selbst erkennen und bereit sein allenfalls den Rückzug anzutreten. Die Expedition erfolgt auf eigene Verantwortung.
Der Expeditionsleiter steht während der Expedition für die Gesamtleitung der Gruppe, nicht aber für die persönliche Betreuung des Einzelnen zur Verfügung. Dennoch muss jede:r bereit sein, die Weisungen und Entscheidungen des Expeditionsleiters zu befolgen. Diese werden im Interesse der Gruppe getroffen.
Die Hochträger unterstützen die Teilnehmer:innen während der gesamten Besteigungszeit, doch können wir bei separaten Wünschen keine Garantien abgeben, da sie für das Wohl der gesamten Gruppe zuständig sind.
Je nach den vorliegenden Verhältnissen können Improvisationen und Programmänderungen notwendig sein.
Jegliche Haftung für Unfälle, Schäden oder Materialverluste wird von Kobler & Partner abgelehnt.
Inbegriffen
Organisation der gesamten Expedition
Inlandflug: Kathmandu-Lukla-Kathmandu inkl. Fluggepäck (30 kg)
Informationstreffen bei Bächli Bergsport inkl. 10%-Rabattgutschein zum Materialeinkauf
Sämtliche Transfers, Bus- und Jeepfahrten
Gipfelgebühren
Vollpension während der ganzen Reise, Halbpension in Kathmandu
Getränke bei gemeinsamen Mahlzeiten in Kathmandu und im Basislager
Anzahl Hotelnächte im Doppelzimmer (siehe Reiseprogramm)
Unterkunft auf dem Anmarsch in Lodges, Doppelzimmer
1 Zelt pro Teilnehmer:in im Basislager
Sehr gutes beheiztes Gruppenzelt im Basislager, WC- und Dusch-Zelte
Gruppen- und Kochzelt im Lager II (6400 m)
Zelte für die Hochlager
Leichte Matten für die Hochlager
1 guter Schlafsack pro Teilnehmer:in für das Basislager
Fixseile, Bergseile, Firnschwerter, Eisschrauben
Hochgebirgskocher (Gas) und Kochgeschirr
Funkgeräte: 1 Funkgerät (9 Volt) pro Teilnehmer:in
Kommunikation (Funk) im Basislager und im Lager II (12 Volt)
Kommunikation (Funk) zwischen dem Basislager und dem ABC (6400 m)
Satellitentelefon, exklusiv Gesprächsgebühren
Wlan im Basislager
Wetterbericht aus der Schweiz
Solaranlage mit Beleuchtung im Basislager und Lager II (6400 m)
Porter oder Yaks bis ins Basislager und zurück
1 Rettungsschlitten
Medizinischer Sauerstoff für den Notfall am Berg
Sauerstoff am Berg: 8 Flaschen (4 Liter), 1 Maske, 1 Regulator pro Teilnehmer:in
Grosse Apotheke mit Pulsoxymeter im Basislager und im ABC (6400 m)
Apotheken in den Hochlagern
Küche: 1 Koch, 2 Küchenhilfen im Basislager
1 Climbing Sherpa pro 1 Teilnehmer:in mit guter Ausrüstung von Kobler & Partner
Sauerstoff für die Sherpas
Begleitoffizier
Lokaler Touristenführer
Staatlich geprüfte:r Bergführer:in
Nicht inbegriffen
Internationale Flüge nach/von Kathmandu (siehe Anreise)
Versicherungen
Visagebühren für Nepal (ca. 140 CHF für einen max. 90-tägigen Aufenthalt, Stand 09/21)
Individuelle Getränke
Persönliche Medikamente
Individuelle Trinkgelder
Falls bei einer Doppelzimmerbuchung kein:e Zimmerpartner:in gefunden wird, übernehmen Kobler & Partner die Hälfte des anfallenden Einzelzimmerzuschlags (siehe Zusatzkosten)
Mehrkosten, die im Zusammenhang mit Änderungen des vorgesehenen Reiseablaufes entstehen
Flaschensauerstoff:
Kobler & Partner haben mit über hundert Besteigungen des Mt. Everest viel Erfahrung mit Flaschensauerstoff gesammelt und wir möchten dieses Wissen weitergeben. Mit der Verwendung von Flaschensauerstoff sinkt die Gefahr von Erfrierungen, Konzentrationsschwächen und Leistungseinbrüchen um ein Vielfaches. Zudem steigt die Wahrscheinlichkeit den Gipfel in einem adäquaten Zeitrahmen zu besteigen. Aus diesem Grund beinhaltet unser Angebot bereits den Sauerstoff am Berg. Pro Teilnehmer:in stellen wir 8 Flaschen (4 Liter) inklusive 1 Maske und 1 Regulator zur Verfügung. Diese Menge an Sauerstoff ist ausreichend. Dennoch kann man auf Wunsch auch noch zusätzlichen Sauerstoff beziehen.
Persönlicher Climbing Sherpa
Ein Climbing Sherpa pro Teilnehmer:in ist im Pauschalpreis inbegriffen.
Auf Wunsch kann ein zusätzlicher persönlicher Climbing Sherpa organisiert werden. Dieser begleitet Sie vom Basislager bis zum Gipfel.
Persönlicher Bergführer
Möchten Sie während des Aufstiegs von Ihrem persönlicher Bergführer begleitet werden, organisieren wir dies gerne für Sie. Preis auf Anfrage.
Allgemein
Als einer der ersten westlichen Veranstalter organisieren und veranstalten Kobler & Partner seit dem Jahr 2000 Expeditionen auf der Everest Nord-Seite. Da wegen der Corona-Pandemie eine Durchführung der Everest Expedition in Tibet nicht gesichert ist, organisieren K&P seit 2021 zeitgleich eine Everest Expedition auf der nepalesischen Südseite.
Kommunikation
Im Basislager stehen Internet, Wlan und ein Satellitentelefon zur Verfügung.
Elektrizität
Im Basislager produzieren wir den Strom für alle elektronischen Geräte wie Funkgeräte, Fotoapparate, Stirnlampen, Smartphones, E-Reader und Heizsocken mit unserer Solaranlage und bei Bedarf mit Generatoren.
Lokale Agentur
Unsere Mannschaft besteht aus nepalesischen Sherpas und einem nepalesischen Küchenteam. Kobler & Partner haben sich mit viel Engagement über die Jahre ein hervorragendes Sherpa-Team aufgebaut. Um die Kommunikation zwischen den Einheimischen und unseren Gästen zu optimieren, werden die Sherpas verpflichtet, während der Wintermonate von Kobler & Partner organisierten Englischunterricht zu besuchen.
Die Vorbereitungen und Rekrutierungen der einheimischen Mannschaften für die jeweiligen Expeditionen beginnen bereits im Herbst des vorgängigen Jahres.
Flexibilität
Sollte das Wetter eine Besteigung des Mount Everest vor dem Ablauf des Reisedatums nicht zulassen, kann bei einem guten Wetterbericht die Expediton verlängert werden. Diese Entscheidung liegt jedoch vollumfänglich in der Macht des Expeditionsleiters.
16 Fragen und Antworten zur Everest-Expedition
Für welche Organisation soll ich mich entscheiden? Ein Fragenkatalog:
1. Wer sind Kobler & Partner?
K&P ist der Schweizer Veranstalter für Expeditionen, 1990 gegründet vom UIAGM Bergführer Kari Kobler. K&P sind spezialisiert auf das Organisieren und Durchführen von Expeditionen an den Seven Summits und weiteren Bergen in allen grossen Gebirgen der Welt.
2. Wieviele Expeditionen zum Mount Everest organisierten Kobler & Partner?
Seit dem Jahr 2000 organisieren Kobler & Partner jährlich eine Expedition zum Mount Everest.
3. Ist eine Besteigung von Norden oder über die Südseite zu empfehlen?
Kobler & Partner bevorzugen den Normalanstieg von Norden, da dieser Anstieg die objektiv sicherste Route am höchsten Berg der Welt ist. Zudem sind die Permits auf der Nordseite limitiert, und daher sind deutlich weniger Bergsteiger unterwegs. Da wegen der Corona-Pandemie eine Durchführung der Everest Expedition in Tibet nicht gesichert ist, organisieren K&P seit 2021 zeitgleich eine Everest Expedition auf der nepalesischen Südseite.
4. Mit welcher lokalen Organisation arbeiten K&P am Mount Everest bzw. in Nepal zusammen?
K&P arbeiten am Mount Everest mit der nepalesischen Agentur Himalaya Vision zusammen. Kari Kobler ist Miteigentümer von Himalaya Vision.
5. Wer ist der Expeditionsleiter bzw. Bergführer der K&P Expedition?
Die K&P Mount Everest Expedition wird von UIAGM Bergführer Kari Kobler geleitet. Kari Kobler organisiert seit dem Jahr 2000 Expeditionen zum Mt. Everest. Kari stand selbst als Bergführer sechs Mal am Gipfel des Everest, sowohl von der Nordseite als auch von der Südseite.
6. Anreise zum Basislager: Wieviel Tage dauert das Trekking zum Basislager?
Das Trekking dauert ca. 11 Tage. Dabei werden der 5357 m hohe Gokyo Ri, der 5420 m hohe Cho La Pass und schliesslich der 6100 m hohe Lobuche East bestiegen, um danach bestens akklimatisiert im Basislager auf 5200 m anzukommen.
7. Wieviel Teilnehmer:innen sind im Team?
Die Expedition wird ab vier Teilnehmer:innen garantiert durchgeführt, die maximale Gruppengrösse beträgt acht Teilnehmer:innen.
8. Kochen in den Hochlagern
Die Mahlzeiten in den drei Hochlagern werden zusammen mit unseren persönlichen Sherpas zubereitet. Im Lager I auf 7000 m steht ein Koch zur Verfügung.
9. Anzahl Climbing Sherpas?
1 Climbing Sherpa pro Teilnehmer:in. Alle Climbing Sherpas von K&P sprechen Englisch.
10. Haben die Sherpas Everest-Erfahrung?
Unsere Sherpas am Everest bringen die Erfahrung von bis zu 20 Besteigungen des Mount Everest mit.
11. Sauerstoff: Wieviele Flaschen Sauerstoff stehen den Teilnehmern zur Verfügung?
Den Teilnehmer:innen stehen acht Flaschen Sauerstoff ab Camp 2 zur Verfügung. Bei Bedarf sind Reserveflaschen vor Ort. K&P verfügen über eigens entwickelte Regulatoren, die technisch auf dem neuesten Stand sind und die vor jeder Expedition genauestens überprüft werden. Am Gipfeltag werden für alle Fälle Reserve-Masken und Reserve-Regulatoren mitgeführt.
12. Wie funktioniert die medizinische Versorgung oberhalb des Basislagers?
In jedem Hochlager sowie im Rucksack der Bergführer befinden sich je eine Apotheke mit allen höhenmedizinisch relevanten Medikamenten. Jeder Teilnehmer erhält sein eigenes kleines Notfall Medical Kit.
Dazu befinden sich in jedem Hochlager Reserve-Sauerstoff für den Notfall.
15. Gibt es einen Basecamp-Manager, der während der Gipfelbesteigung rund um die Uhr am Funk erreichbar ist?
Ja. Der Basecamp Manager steht während der Gipfelbesteigung 24 Stunden in Funkkontakt mit den Bergführern und Sherpas am Berg, um sie mit den neuesten Wetterdaten zu versorgen und einen eventuellen Notfall zu koordinieren.
16. Welchen Wetterbericht verwenden K&P? Wie oft erfolgt ein Update?
K&P arbeiten mit den Meteorolgen von Meteotest Bern zusammen. Meteotest liefert täglich einen detaillierten Wetterbericht und dies bereits seit 21 Jahren. Meteotest ist somit das Unternehmen, das am längsten Wetterberichte für den Mount Everest zur Verfügung stellt. Dies ist ein unglaublich wichtiger Faktor am höchsten Berg der Welt. Während der Gipfelbesteigung steht der Basecamp Manager rund um die Uhr in Kontakt mit Meteotest.
Hotel und Zeltunterkünfte werden im Detailprogramm vermerkt. Zusätzliche nicht im Reiseprogramm vermerkte Hotelübernachtungen sind nicht im Preis inbegriffen.
Reise-Vorbereitung
Die internationalen Flüge sind nicht im Pauschalpreis inbegriffen. Unsere Gruppe setzt sich inzwischen aus einem internationalen Publikum zusammen und alle Gäste reisen aus verschiedenen Ecken der Welt an. Bitte buchen Sie keine internationalen Flüge selbst ohne vorab mit dem Kobler & Partner Büro in Bern Rücksprache gehalten zu haben. Auf Wunsch organisieren wir Ihnen gerne die An- und Abreise.
Die Visa werden bei der Einreise eingeholt und sind im Reisepreis nicht inbegriffen.
Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate über den Rückreisetermin hinaus gültig sein.
Ausrüstungsliste Expedition Mount Everest
2 Reisetaschen 110 L (wasserfest, bei K&P zum Vorzugspreis für Gäste)
Kleidung
Jacken
Daunenjacke bzw. Daunenanzug für Expeditionen
Primaloftjacke oder dünne Daunenjacke
Gore-Tex Jacke
Softshell Jacke
Fleecepullover oder Fleecejacke
Hosen
Trekkinghose, leicht und lang
Berghose für Hochtouren
Gore-Tex Hose
Daunenhose bzw. Daunenanzug
Kurze Hose
Unterwäsche/T-Shirts
T-Shirts
Unterwäsche
Thermo- bzw. Funktionsshirt, langarm
Thermo- bzw. Funktionshose, lang
Handschuhe
Fingerhandschuhe, warm
Expeditions-Daunenhandschuhe
Unterziehhandschuhe, dünn, Seide oder Fleece
Schuhe/Socken
Bequeme Schuhe (Laufschuhe für das Basislager)
Trekkingschuhe
Expeditionsbergschuhe, Modell 8000er
Trekkingsocken
Bergsocken, dick und warm
Schlafen
Schlafsack Daune für Hochlager (-40°C)
Isomatte, hoher Isolationswert
Expeditions-Daunenschuhe (nice to have!)
Kopfkissen-Bezug (gefüllt mit der Daunenjacke als Kopfkissen)
Kopf-, Gesicht- und Augenschutz
Sonnenbrille
Gletscher-Sonnenbrille (mit Nasenschutz wenn möglich)
Skibrille, hoher UV- Schutz (schützt auch gegen Wind)
Buff
Schildkappe
Stirnband
Warme Mütze
Sturmhaube (Balaclava) oder Gesichtsmaske (Windstopper oder Neopren)
Sonnencrème, Schutzfaktor 50
Lippenschutz, Schutzfaktor 50
Technisches Material
Rucksack ca. 40 L
Klettergurt, leicht
Pickel, leicht
Teleskopstöcke
Steigeisen mit Antistoll (angepasst an die Expeditionsbergschuhe)
2 Karabiner (Schnapper)
3 HMS Karabiner (Schrauber)
Jümar (Steigklemme)
Abseilgerät (Achter empfohlen)
Helm
5 Meter Reepschnur Ø 7 mm (für das Jümar-System)
5 Meter Reepschnur Ø 5 mm
Kompressionssäcke für Daunenartikel
Essutensilien leicht für Hochlager( Essnapf inkl. Besteck)
Trinkflasche mit grosser Öffnung (Nalgene)
Thermosflasche
Pinkelflasche/Plastiksäcke
Stirnlampe (inkl. Ersatzbatterien, Batterien ins Handgepäck), plus eine kleine Reservestirnlampe
Taschenmesser oder Multifunktionswerkzeug
Feuerzeug mit Feuerstein
Höhenmesser
Thermopads für Hände und Füsse
Diverses
Abflugbrief von K&P (enthält die letzten Infos)
Bargeld für den persönlichen Gebrauch und Trinkgelder
Kreditkarte (Mastercard oder Visa)
Reisepass
Kopie des Reisepasses
2 Passfotos
Kleine Reiseapotheke (Persönliche Medikamente/Compeed)
Schreibzeug
Mobiltelefon
Nécessaire, Kulturbeutel
Handtuch (Mikrofaserhandtuch)
Handdesinfektionsgel (50 ml)
Sonnencrème, Schutzfaktor 50
Lippenschutz, Schutzfaktor 50
Oropax
Taschentücher, Feuchttücher
Badesachen
Fotoausrüstung
Expeditionsapotheken für Basislager und Hochlager, Funkgeräte, GPS, Reiseliteratur und Kartenmaterial hat dein:e Bergführer:in von K&P dabei.
Termine
Es wurden leider keine Treffer gefunden.
«Grüezi!»
Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren