Koblers Plaisie®-Skitage im Ridnauntal

Ausspannen, Abschalten und Auftanken

Bericht von Christine, 04.02.2019

27. Januar – 1. Februar 2019

Teilnehmer: Housi Bruni (Führer), Stefanie, Jürg, Barbara, Therese, Marzio, Samuel und Christine (Bericht).

Mit einem komfortablen Kleinbus chauffierte uns Housi von Bern via Stallikon, wo Stefanie und Jürg uns eine feine Suppe servierten, nach Sargans und weiter durch den Arlbergtunnel und über den Brennerpass nach Stange im Ridnauntal, wo wir im Hotel Ratschingserhof prima logierten.

Unsere 1. Skitour führte uns vom Parkplatz in Entholz 1430 m.ü.M. im Ridnauntal hinauf auf den Zwisl 2160 m.ü.M. Wir hatten Glück, dass es am Vorabend ein wenig geschneit hatte, so war die Aufstiegsspur ideal zum Laufen und bei der Abfahrt gab es sogar noch unverfahrene Pulverschneestellen. Leider konnten wir nicht lange auf dem Gipfel verweilen, denn dort oben war es kalt und unangenehm wegen des Windes.

Aufstiegszeit 3 Stunden

Die von den Wetterprognosen angesagte Sonne zeigte sich erst so richtig, als wir zurück zum Hotel kamen, wo wir vom Kuchenbuffet profitierten und uns auch beim Abendessen verwöhnen liessen. Vorher jedoch probierten wir das grosszügige Wellnessangebot des Hotels aus.

Am 2. Tag fuhren wir ins Ratschingstal und stiegen von Parkplatz in der Nähe von Flading 1470 m.ü.M. über die äussere Wumblsalm auf den Fleckner 2331 m.ü.M. Anfänglich schneite es leicht, später schien eine Zeitlang die Sonne, aber schon bald wurde es wieder kühler und auf dem Gipfel wehte ein kalter Wind, der uns eine gemütliche Gipfelrast verunmöglichte und uns nötigte, alle warmen Sachen anzuziehen.

Aufstiegszeit 3 ¼ Stunden

Dafür genossen wir eine schöne Abfahrt. Housi hatte für uns etwas Schönes entdeckt. Zwar war es auch da nicht ganz ohne alte Spuren, aber immerhin konnten wir es geniessen und schöne Bögen fahren. Weiter unten ging es zwar manchmal eng durch den Tannenwald, aber zwischendurch konnten wir auch auf der Forststrasse fahren. Jedenfalls war es eine gelungene Tour, obwohl wir in der Jausestube lange auf unsere Knödelsuppe warten mussten, die dann nicht einmal allen schmeckte.

Am 3. Tag fuhren wir ins Jaufental, zweigten ziemlich bald ab und fuhren zu einem Bauernhof, wo wir parkieren konnten. Von dort auf 1400 m.ü.M. stiegen wir einen steilen Waldweg hinauf. Einmal wollte Housi eine Abkürzung nehmen, die eher zu Problemen führte als zu einer Abkürzung, mussten wir doch ein Bächlein überqueren und mit einigen Spitzkehren ein Bord hinauflaufen. Housi nennt das «Motocross», uns überzeugte es nicht ganz! Dafür war es nachher schön, als wir durchs Gospeneidertal hinaufliefen bis auf das Gospeneiderjoch. Von dort ging es über einen breiten Bergrücken hinauf auf den Zinseler 2422 m.ü.M., wo es ein schönes Gipfelkreuz zu bestaunen gab.

Aufstiegszeit 3 ½ Stunden.

Für die Abfahrt fand Housi schöne Hänge, wo wir uns voll dem schönen Skifahren hingeben konnten. Und im Wald fand er sogar eine Forststrasse, so dass uns das mühsame Stemmen auf dem engen Waldweg erspart blieb.

Vor dem Abendessen stiftete Kobler und Partner ein Aperitif, weil eine der Teilnehmerinnen Geburtstag hatte. Wir schätzten das sehr und möchten uns hier ganz speziell bedanken.

Am 4. Tag fuhren wir auf Obertelfes 1260 m.ü.M. Von dort stiegen wir zuerst über einen Forstweg hinauf auf die Freundalm, wo wir in der Jausestube einkehrten und gemütlich Znüni nahmen. Dann ging es weiter in Richtung Kuhalp und von dort auf den Rosskopf 2189 m.ü.M. Während des ganzen Aufstiegs schneite es leicht, die Sonne konnten wir nur erahnen. Ein Teil des Aufstiegs, die letzten paar Höhenmeter ohne Skier, war recht anspruchsvoll, wir waren froh, als wir endlich das Gipfelkreuz erreicht hatten.

Aufstiegszeit 4 Stunden

Zuerst fuhren wir hinunter bis auf etwa 1900 m.ü.M., dann mussten wir die Felle nochmals montieren und zur Kuhalp hinüberlaufen. Von dort genossen wir die Abfahrt, die wir bei der Jausestube unterbrachen, um brav Zvieri zu essen. Es war dort gemütlich und wir guter Laune!

Von dort fuhren wir über den Waldweg und später über Wiesen hinunter nach Telfes. Wir mussten uns beeilen, denn die angesagte Weindegustation im Hotel wollten wir keinesfalls verpassen.

Für den letzten Tag schlug Housi vor, zuerst per Auto über den Brenner zu fahren und auf dessen Nordseite am Eingang des Obernbergtals auf den Sattelberg zu steigen.

Als wir jedoch auf der Brennerautobahn an unzähligen Camions vorbei aufwärtsfuhren, wurde das Wetter immer schlechter, es schneite und ein starker Wind blies. Deshalb beschlossen wir weiterzufahren.

Als wir Richtung Arlbergtunnel unterwegs waren, besserte sich das Wetter und Housi äugte immer öfters zu den Schneehängen des Tales. Plötzlich nahm er die Ausfahrt in Pettneu in der Nähe von St. Anton am Arlberg.

Von Pettneu stiegen wir über das ehemalige Skipistengelände der Nessleralm hinauf bis zur Nesslerwaldecke auf 1850 m.ü.M. Da sich das Wetter und die Schneeverhältnisse rasch verschlechterten, beschlossen wir umzukehren. Wir hatten im Aufstieg ein super Beizli gesehen, dort wollten wir die Skitourentage gebührend beenden und nochmals anstossen auf die schönen Tage.

Lieber Housi, wir danken dir herzlich für die sechs Tage, die wir mit dir verbringen durften. Wir haben es genossen und mit dir zusammen obsi zu laufen und freuten uns, dass du immer wieder irgendwo einen schönen Hang ohne alte Spuren gefunden hast, wo wir uns ganz dem schönen Skifahren widmen konnten.

Wir danken Kobler und Partner für die gute Organisation dieser Plaisierskitage, die für uns ein gutes Erlebnis waren.