Trekking Kilimanjaro & Mount Meru

Gipfelerlebnisse in Tansania

Bericht von Ruedi Tanner, 03.11.2024

Nach Ankunft in Arusha am Samstagabend ging es anderntags in Richtung Meru-Peak. Unsere Gruppe war klein und bestand aus drei Gästen und dem Bergführer. Beim Momellagate wurden wir von den einheimischen Guides und Trägern empfangen. Die mehrtägige Wanderung führte uns vom Gate auf den kleinen Meru-Peak und anschliessend auf den Hauptgipfel. Dort konnten wir das erste Mal einen Blick über das weite Land werfen. Mit dieser Gipfelbesteigung war eine optimale Akklimatisation für das Highlight, das Erklimmen des Kili, gewährleistet. Eindrücklich waren die relativ schnell wechselnden Vegetationsgürtel. Bereits konnten wir die ersten Wildtiere bewundern. Nach dem Transfer in Richtung Kili-Nationalpark und der Möglichkeit, sich im Hotel zu retablieren, war am folgenden Tag der Start zum grossen Ereignis angebrochen. Ein Teil des einheimischen Teams wurde durch zusätzliche Träger verstärkt. Unser Anmarsch vom Gate bis zur Kibo-Hütte war durch kühles und zeitweise trübes Wetter gekennzeichnet. Beim Akklimatisationstag auf der Horombo-Hütte wollten wir eine kleine Wanderung unternehmen. Leider entlud sich ein heftiger Regenschauer über der Gegend, welcher die Wanderwege in Bäche verwandelte. Auch bei der Ankunft auf der Kibo-Hütte wurde der Schnee- und Regenvorhang aufgezogen. Doch beim nächtlichen Start in Richtung Gipfel war die Wettersituation ideal. Windstille, kalt und ein wolkenloser Sternenhimmel prägten die zweite Nachthälfte. Angekommen beim Gilmans Point durften wir einen wunderschönen Sonnenaufgang geniessen. Weiter ging die Wanderung bis hinauf zum höchsten Punkt, dem Uhuru Peak. Dort wurde ausgiebig die Aussicht bewundert und die Gipfelfreuden gefeiert. Trotz aller Euphorie war es an der Zeit, wieder an den Abstieg zu denken. Beim etappierten Rückmarsch hielt die Sonne uns meistens die Treue, sodass wir immer wieder zum Kili zurückschauen konnten. Beim Gate verabschiedeten wir uns mit einer kleinen Zeremonie vom einheimischen Team.

Die anschliessende Safaritour in den Ngorongoro-Krater als auch in den Tarangiere Nationalpark war spektakulär. Ausser Leoparden und Geparden haben wir praktisch alles an Wildtieren gesehen, was die dortige Fauna zu bieten hat. Auch die besuchten Lodges sind lobenswert zu erwähnen.

Was ganz erfreulich war, niemand wurde ernsthaft krank, keiner hatte ein Höhenproblem und alles lief unfallfrei ab. Die Crew aus Tansania arbeitete professionell, auch unser Bergführer Andreas stand mit Rat und Tat zur Seite.

Fazit: eine kurzum gelungene Reise.