Mit dem Railjet ab Zürich kam die Gruppe pünktlich in Innsbruck an und wurde dort von Bergführer Andreas Neuschmid abgeholt. Im Taxi ging es hinauf in die Stubaier Alpen nach Lüsens. In knapp zwei Stunden spazierten wir am späten Nachmittag zum Westfalenhaus hinauf und wurden dort herzlichst begrüsst. Unser erster Dreitausender war der Winnebacher Weisskogel (3185 m). Die Unermüdlichen hatten noch nicht genug und bestiegen am Nachmittag auch noch den Breiten Grieskogel (3287 m), bevor wir von Michel auf der Winnebachseehütte willkommen geheissen wurden. Nach der Abfahrt nach Gries im Sulztal und Aufstieg zur Amberger Hütte standen wir am Nachmittag des dritten Tags auf der Kuhscheibe (3189 m). Der Übergang über die Schwarzenberg-Scharte auf den Alpeiner Ferner verlangte Steigeisen und aufgeschnallte Ski, den Gipfel der Ruderhofspitze hatten wir dafür für uns allein, bevor wir uns an die lange Abfahrt zur Franz Senn Hütte machten. Zum Abschluss dieser Stubaier Runde machten wir noch die Innere Sommerwand (3122 m) und von der Oberissscharte ging es in rasanter Steilheit hinunter nach Sedugg, wo schon das Taxi nach Innsbruck auf uns wartete.
Fazit: Die Subaier Winterkrone bietet eine mittelschwere Skidurchquerung in den Ostalpen mit fünf Dreitausendern und Übernachtung auf durchwegs bestens geführten komfortablen Hütten.
Vielen Dank an Jakob, Stefan, Daniel und Mathias für euren Enthusiasmus und die angenehme Gesellschaft. Ich freu mich auf ein Wiedersehen im Winter 2022/23 auf der Brancahütte.
Andreas Neuschmid
Bergführer