Auf Grund der politischen Spannungen zwischen den USA und dem Iran sind wir – Isabelle, Peter, Heinz, Ruedi und Christoph – mit etwas gemischten Gefühlen auf unsere Reise gestartet. Im Iran haben sich die Bedenken aber schnell in Luft aufgelöst. Am Flughafen Teheran wurden wir von Hamid, unserem lokalen Bergführer, herzlich empfangen. Noch am Flughafen rüsteten wir uns mit iranischen Prepaidkarten und einigen Millionen Rials aus. Danach starteten wir unsere Reise im Land der Mullahs.
In Kashan machten wir den ersten Zwischenstopp. Neben den Sehenswürdigkeiten waren wir vor allem über die Gastfreundschaft und Offenheit der Iraner überrascht. Nicht zum letzten Mal waren wir ein begehrtes Selfie-Sujet. In Kashan treffen wir auch Narges, unsere Köchin für die nächsten Tage.
Nach dem kurzen Besuch in Kashan reisten wir weiter in das Zagros-Gebirge. In Chelgerd bezogen wir unser Quartier für die nächsten Tage. Von hier aus machten wir bei frühlingshaften Bedingungen vier tolle und abwechslungsreiche Skitouren.
Neben den Bildern der eindrücklichen Bergwelt bleibt uns sicherlich auch das tolle Essen von Narges in Erinnerung – immer unter der strengen Aufsicht der beiden Ayatollahs an der Wand des Aufenthaltsraums.
Auf Grund des Wetters reisten wir etwas früher als geplant nach Isfahan weiter. Nach fünf Tagen in den Bergen erkundeten wir zusammen mit Marzieh die Kultur und Sehenswürdigkeiten der persischen Metropole: 33-Bogen-Brücke, die Freitagsmoschee, den Meidan-e-Emam, den Bazar und vieles mehr.
Nach zwei Tagen in Isfahan ging es bereits wieder zurück. Wir haben zwar nur einen kleinen Teil vom Iran und seinen Menschen gesehen, aber unser Bild von diesem Land hat sich in den 10 Tagen stark verändert. Mit den Worten von Hamid: AMAZING IRAN!!