Plaisirskitouren in Davos

Vom 1. -5. Februar 2021

Bericht von Christine, 08.02.2021

Vom 1. -5. Februar 2021

Teilnehmer: Housi Bruni Führer, Stefanie mit Schneeschuhen und Jürg, Samuel und Christine (Bericht)

Von Bern via Stallikon wo es einen Kaffeehalt gab bei Stefanie und Jürg, fuhren wir nach Jenaz im Prättigau und weiter in einen Weiler namens Furna auf 1400 m.ü.M. Es regnete anfänglich in Strömen, je weiter östlich wir kamen besserte sich das Wetter. Für den Aufstieg auf den Fadeuer 2058 m.ü.M. hatten wir sogar ein wenig Sonnenschein.

Auf dem Gipfel trafen wir eine andere Skitourengruppe von Kobler und Partner und wurden von Ruedi Kellerhals, dem Leiter herzlich begrüsst.

Anschliessend genossen wir eine schöne Abfahrt zurück zum Auto wobei das Schlussstück über den Wanderweg anspruchsvoll war.

Von Furna fuhren wir zu unserem Hotel Kessler Kulm auf dem Wolfgangpass, wo wir einen gemütlichen Abend bei gutem Essen verbrachten.

Am nächsten Tag fuhren wir in Richtung Flüelapass bis auf die Höhe von 1964 m.ü.M. (Tschugge) und stiegen von dort über Wägerhus hinauf ins Tälli und via die Gulerigenfurgge auf den Baslersch Chopf 2628 m.ü.M. Von dort aus konnten wir direkt hinunter auf den Parkplatz sehen und rundherum waren wir umgeben von Gipfeln. Zwar war es nicht strahlendes Wetter aber auch nicht Schlechtes, nur für die Abfahrt war die Sicht miserabel, so dass zwei der Gruppe in einen Schneehaufen fuhren und viel Zeit brauchten, bis sie wieder flott waren für die weitere Abfahrt. Schlussendlich kamen wir wohlbehalten beim Parkplatz an und fuhren zurück zum Hotel, wo wir von der grosszügigen Saunaanlage profitierten.

Am Mittwoch fuhren wir bei schönem Wetter ins Sertigtal bis Sertigdörfli 1860 m.ü.M. Wir stiegen von dort dem Feelabach entlang und weiter über schöne Hänge hinauf zu einem Hüttli, wo wir Znüni nehmen konnten. Housi hatte uns ein Bänkli versprochen, das war leider tief eingeschneit, Housi gab jedoch alles, um uns eine Sitzgelegenheit zu bieten! Von dort stiegen wir zur Tällifurgga, leider war die Schneequalität so schlecht, so dass wir mit Stollen laufen mussten. Von der Furgga gings über den Grat hinauf zu Punkt 2623, einem Vorgipfel des Witihüreli. Dem Grat entlang hatte es eine grosse Wechte, die Housi Gelegenheit gab, uns die Probleme und Vorsichtsmassnahmen der Wechten zu erklären. Abends profitierten wir von Housis Wissen zu Wechten. Vorher genossen wir jedoch die schöne Abfahrt, wir konnten sogar fahren bis unterhalb des Sertigdörfli und Housi lief zurück, um den Bus zu holen.

Am Donnerstag war unser Ziel die Stafelalp und der Staflerberg oberhalb von Davos Frauenkirch. Wir konnten bis Mälcherna hinauffahren und liefen von dort über den Schlittelweg zur Alp hoch und weiter in der Richtung des Zieles. Der Schnee war schwer, die Abfahrt machte uns Sorgen, deshalb kehrten die einen um, während Jürg und Housi ein Hüttli auf 2370 m.ü.M. erreichten, die Abfahrt forderte sie jedoch recht. Dafür genossen wir später die Aussicht auf der Alp umso mehr und freuten uns, dass wir sogar etwas trinken konnten, da sonst alle Restaurants Corona bedingt geschlossen waren.

Als Schlusstag wählte Housi für uns das Gebiet der Pischabahn im Flüelatal aus. Wir stiegen vom Parkplatz aus hinauf auf den Grat und diesem entlang auf eine kleine Erhebung 2439 m.ü.M. Die Einheimischen nennen die Erhebung Schwarzhüreli. Wider Erwarten trafen wir gute Schneeverhältnisse an und Housi fand in dem verfahrenen Schnee wahrhaftig unberührte Hänge, so dass wir nach dem gestrigen Tag voll auf die Rechnung kamen. Beim Mederbeizli machten wir einen Halt und stärkten uns für die Heimfahrt.

Via Stallikon kehrten wir wohlbehalten nach Bern zurück.

Lieber Housi, wir danken dir herzlich für diese fünf Tage, an denen du alles gegeben hast, damit wir schöne Touren und v.a. schöne Abfahrten machen konnten. Es war sehr angenehm mit dir unterwegs zu sein. Wir profitierten von deinem Wissen und waren beeindruckt, dass du sogar einen Rettungsschlitten hättest bauen können für uns, wenn wir einen Unfall gehabt hätten und kein Flugwetter geherrscht hätte.

Wir danken Kobler und Partner, die mit ihrer perfekten Organisation für großartige Tourentage sorgten.