Unsere Expeditionsgruppe ist bereits auf dem Weg zum höchsten Vulkan der Welt, dem Ojos del Salado im chilenischen Hochland der Atacama-Wüste. Nach der Ankunft in der Hauptstadt Santiago de Chile wurde das historische Stadtzentrum in einem angenehmen Spaziergang erkundet. Unser Stadtführer Rodrigo unterrichtete uns dabei auf charmante Art und Weise mit hoch interessanten Informationen in Bezug auf die Stadtgeschichte und die Kultur des Landes. Nach einem köstlichen Mittagessen im traditionellen Fischmarkt wurden wir auch am Abend in einem grossartigen Restaurant mit typisch chilenischen Speisen verwöhnt. In der Zwischenzeit sind wir in der Atacama-Wüste angekommen. Da bei Ankunft das Gepäck von Roland fehlte, wartete er zusammen mit Hans, dem Expeditionsleiter den Folgeflug ab, mit dem die Ausrüstung Rolands nachgeliefert wurde. Die Wartezeit wurde mit einem Ausflug an die naheliegende Pazifikküste überbrückt. Andrea, Lars und Ricky machten sich in der Zwischenzeit zusammen mit unserem zweiten Bergführer Jean-Marie bereits auf den Weg zu unserem ersten Lagerplatz im wunderschönen Valle Chico. In der Zwischenzeit haben wir die erste Nacht unter dem faszinierendsten Sternenhimmel der Welt hinter uns und auf einer ersten Akklimatisationswanderung sammelten wir wunderbare Eindrücken der hiesigen absolut einzigartigen Landschaft.
Unsere Expeditionsgruppe hat ihr Lager am Ufer der Laguna Santa Rosa in einer Höhe von 3.750 m aufgeschlagen. Von hier ist der Blick über die Lagune hinüber zu den Berggiganten Tres Cruces schlicht atemberaubend! Die Faszination, Flamingos in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten, ist unbeschreiblich. Heute Morgen brachen wir zu unserer ersten Gipfeltour auf und nach knapp 5 Stunden erreichte die Gruppe den höchsten Punkt des 4’860 m hohen Siete Hermanos. Der Ausblick von dort über die Weiten der chilenischen Hochebene mit einer Vielzahl von schneebedeckten Vulkanen und den gigantischen Maricunga Salzsee hat uns tief berührt. In der Zwischenzeit haben wir uns von der Besteigung erholt und wir freuen uns nun auf die Laguna Verde, welche wir morgen mit unseren Geländefahrzeugen erreichen werden. Leider wird es uns von nun an nicht mehr möglich sein, Zwischenberichte zu senden doch ein Abschlussbericht am Ende unserer Expedition, wenn wir wieder Zugang zu Internet haben, ist gewiss.