Nach einem reibungslosen Flug via Madrid sind wir alle gut in Lima angekommen. Wie abgemacht holte uns dort ein Guide der lokalen Organisation ab, und brachte uns mit einem Kleinbus zum Busbahnhof. Die Zeit bis der Bus in Richtung Huaraz fuhr, verbrachten wir in einem Restaurant bei einem lokalen Frühstück. Nach einer acht Stunden langen Weiterreise mit dem Bus nach Huaraz, waren alle froh als uns unser lokaler Bergführer Agrpino ins Hotel brachte.
Am ersten Tag in Huaraz war eine kleine Wanderung mit Besichtigung einer Ruine und einem Besuch im Thermalbad das Programm. Das Wetter war bedeckt und für diese Jahreszeit erstaunlich schlecht. Das gemeinsame Abendessen in Huaraz mit lokalem Essen und lokalem Bier rundete den Tag ab.
Heute geht es los zu unser Akklimatisationstour dem Maparaju. Mit einem Bus wurden wir an den Eingang des Quilcayhuanca Tal gebracht, von wo wir eine Tageswanderung zu der Lagune Churup machten. An der Lagune wurden wir von unserem Koch mit einem köstlichen Mittagessen überrascht. Das Wetter war durchzogen, so dass wir im Abstieg kurz die Regenjacke brauchten. In dieser Zwischenzeit stellte unsere Mannschaft am Parkeingang vom Huascaran Nationalpark unser erstes Lager auf. Ein wunderschöner Platz, um eine Tour zu starten.
Entgegen unseren Erwartungen und Wetterbericht war heute morgen das schönste Wetter. Die Etappe durch das Quilcayhuanca Tal ist Landschaftlich wunderschön. Je weiter man ins Tal hinein geht, desto mehr hohe und schön verschneite Berge kommen zum Vorschein. Das Lager zuhinterst im Quilcayhuanca Tal ist idyllisch am Fuss des Maparaju gelegen. Nachdem wir gemeinsam das Lager aufgebaut hatten, kam ein Nachmittagsregen mit Hagel auf. Dieser kam uns gelegen, so konnten wir den Nachmittag im Zelt mit Akklimatisieren verbringen.
Tagwache war heute um 02.30 Uhr. Nach dem dem Frühstück mit Porridge starten wir ca. eine Stunde später in Richtung Maparaju. Die erste Hälfte der Tour bis zum Gletscher ist steil und nicht so gut zum Gehen. Zum Glück war es finster. Den Gletscher erreicht man über einen Pass. Am Platz, wo wir die Steigeisen und das Seil montierten, hat man einen wunderschönen Blick in Richtung Süden auf eine Lagune. Die Verhältnisse auf dem Gletscher waren perfekt und so erreichten wir den Gipfel ohne Schwierigkeiten. Der Abstiegsroute entlang steigen wir zurück in unser Lager ab. Dort hatte unsere Kochmannschaft schon ein erstklassiges Mittagessen für uns bereit gemacht. Den Nachmittag verbrachten wir mit Relaxen, Packen und Kaffee trinken.
Nachdem es in der Nacht immer wieder geregnet hat, war es heute morgen wolkenverhangen. Wir machten unsere Taschen und die Zelte bereit zum Absteigen. Nach dem exzellenten Frühstück mit Pancakes, machten wir uns auf den Weg talauswärts. Am Parkeingang holte uns der Busfahrer ab und brachte uns zum Office des lokalen Anbieters. Wir bereiteten dort unser Material für den Alpamayo vor und bekamen ein Mittagessen. Danach nahmen wir im Hotel die wohl verdient Dusche und erkundeten Huaraz, bevor wir ein peruanisches Nachtessen genossen.