Anreise der Cho Oyu-Expedition

Ankunft in Lhasa

Bericht von Niklaus Stalder, 30.08.2018

Die Anreise nach China verlief reibungslos und nach einer Nacht im Flugzeug erreichten wir Chongqing. Den ersten Abend genossen wir mit einer kurzen Städterundfahrt und einem echten Fondue Chinoise. Chongqing ist mit seinen fast 33 Millionen Einwohnern schon eine gigantische Stadt und genau so wie ich mir eine chinesische Stadt vorstelle.

Am nächsten Morgen geht es weiter nach Lhasa, der Hauptstadt von Tibet. Unser Flieger landete bei strömendem Regen, aber die Reise verlief reibungslos. Bevor wir das Hotel bezogen schauten wir uns den Sommerpalast vom Dalai Lama an und erhielten einen ersten Eindruck vom Buddhismus. Das Abendessen genossen wir in einem traditionellen tibetischen Restaurant mit lokalen Spezialitäten.

Heute steht die Stadtbesichtigung von Lhasa auf dem Programm. Klar das der gigantische Potalapalast nicht fehlen darf. Unser Guide Nurbu hat uns den riesigen Bau und dessen kulturelle Bedeutung für den Buddhismus erklärt - so gut man das in einem Tag erklären kann. Alles in allem ist Lhasa eine saubere und schöne Stadt mit sehr freundlichen Menschen. Nach dem Nachtessen konnten wir müde von all den schönen Eindrücken super schlafen.

Die bevorstehende lange Fahrt nach Gyantse ist heute auf dem Programm. Bei der Abfahrt in Lhasa regnet es wie aus Kübeln. Der Weg führt uns über zwei Pässe, die fast 5000 m hoch sind. Nach kurzer Zeit hörte der Regen auf und wir können die Fahrt mit dem schönen Panorama geniessen. Das Mittagessen gab es in einem Restaurant in einem kleinen Dorf. Das war schon ein abenteuerliches Bestellen, wir konnten ihre Sprache nicht und sie weder Englisch noch unsere Sprache. Gyantse ist ein kleine Stadt, wo es ausser einem Kloster nicht viel zu sehen gibt.

Heute steht eine kurze Etappe an. Bevor wir die Fahrt nach Shigatse under die Räder nahmen besichtigten wir das kleine aber schöne Kloster von Gyantse. Nach drei Stunden erreichten wir Shigatse die zweit grösste Stadt vom Tibet. Hier war auch der Wohnsitz vom Panschen Lama, dem Rang zweiten der Buddhisten. Dementsprechend gross ist auch das Kloster in dem er wohnte. Eine Besichtigung dieser gigantischen Anlage ist ein Muss wenn man in Sighatse ist. Von unserem Guide Nurbu liessen wir uns das Kloster erklären. Höhepunkt war die Besichtigung des grössten Buddha-Statue die es weltweit gibt.

Tingri ist heute unser Ziel. Eine sieben Stunden lange fahrt steht uns bevor. Kurz nach der Hälfte der Fahrt führt die Strasse über eine 5200 m hohen Pass. Da konnten wir das erste mal so richtig Höhenluft schnuppern. Durch Täler und über Hochebenen erreichten wir schliesslich Tingri. Hier gilt es noch mal ordentlich zu Duschen, denn von Morgen an sind wir im Basecamp.