Expedition Kun & Dzo Jongo

Bergsteigen in Ladakh, der versteckten Provinz Indiens

Eine faszinierende Expedition zu einem abgelegenen 7000er, verbunden mit vielen kulturellen Höhepunkten.

Facts

7077 m
Indien
mittel
mittel
8B

Das Abenteuer

Dank der Abgeschiedenheit ist der 7077 m hohe Kun immer noch wenig begangen.

Die Besteigung des Dzo Jongo bietet eine attraktive Möglichkeit, um sich für den Kun zu akklimatisieren.

Das Akklimatisationstrekking führt durch das liebliche Markha-Tal, einem der schönsten Täler Ladakhs.

Wir gewinnen einen tiefen Einblick ins alltägliche Leben im Ladakh.

Qualitätsbonus: 1 lokaler Hochträger pro 4 Teilnehmer:innen am Kun.

Der Kun ist einer der namengebenden Gipfel des Nun-Kun-Massiv. Mit seinen 7077 m ist der Kun nur 58 m niedriger als der Nun, sein Zwillingsgipfel. Das Massiv bildet das eigentliche (nordwestliche) Ende der Himalaya-Hauptkette und beinhaltet die letzten Siebentausender. Die Ladakh Mountains, wie das Massiv auch genannt wird, wurden erstmals 1898 erkundet. Sie erstrecken sich über hunderte Kilometer und bilden insgesamt vier Hauptgebirgszüge. Nur wenige Berge davon sind überhaupt je bestiegen worden.

Die Region Ladakh war für lange Zeit schwer erreichbar, darum hat sich dort auch eine einzigartige Kultur entwickelt, der die Bewohner bis heute treu geblieben sind. Nach der Zerstörung fast aller Klöster und der Unterdrückung des geistlichen Lebens in Tibet durch die Chinesen, ist Ladakh - neben Bhutan - die einzige Region, in dem der tibetische Buddhismus praktiziert wird. Aus diesem Grund steht Ladakh in enger Verbindung zu Lhasa.

1. Tag: Flug nach Delhi

Linienflug nach Delhi.

2. Tag: Ankunft in Delhi

Ankunft am internationalen Flughafen in Delhi und Transfer ins nahe gelegene Hotel. Den Nachmittag nutzen wir, um der Indien Mountaineering Foundation einen Besuch abzustatten. Dabei erhalten wir die Bewilligung für die geplante Besteigung des Kuns. In dem kleinen, aber feinen Bergsteiger-Museum im gleichen Gebäude, erhalten wir einen guten Einblick in die Geschichte des Bergsteigens in Indien.

3. Tag: Delhi–Leh (3500 m)

Wir starten früh mit dem Transfer zum Flughafen. Die Flüge nach Leh werden in den Morgenstunden durchgeführt, da nachmittags in Leh thermische Winde aufkommen. Einmal in Leh angekommen, lassen wir es aufgrund der beträchtlichen Höhe von 3500 m langsam angehen. Wir beziehen zunächst einmal unser Hotel. Ob wir dann die Nachmittagsstunden nutzen, um der Shanti Stupa einen Besuch abzustatten oder uns ein Nickerchen gönnen - das entscheidet jeder selbst.

4. Tag: Leh (3500 m)

Wir befinden uns bereits mitten in der Akklimatisationsphase und nutzen diesen Tag idealerweise für die Besichtigung von Leh. Der Hauptort Ladakhs beherbergt eine noch intakte buddhistische Kultur. Bei einem Besuch von Hemis, dem Sitz eines der ältesten und grössten buddhistische Klöster der Gegend, tauchen wir ein in diese fremde Kultur. Während der Rückfahrt nach Leh bleibt noch Zeit, um das Kloster Shey sowie Thiksey, den Unterweisungsort des Dalai Lama, zu besuchen.

5. Tag: Leh–Sara (3300 m)

Heute verlassen wir die Zivilisation und starten in Richtung Dzo Jongo, unserem ersten Gipfelziel.

Nach einem kurzen Transfer zum Ausgangspunkt verladen wir unser Gepäck und starten anschliessend unser 5-tägiges Trekking zum Basislager des Dzo Jongo. Nach ca. vier Stunden erreichen wir Sara, wo wir unser erstes Camp errichten.

6. Tag: Sara–Markha (3780 m)

Eine lange, dafür mehrheitlich flache, Etappe erwartet uns. Wir trekken durch das liebliche Markha-Tal, vorbei an kleinen Dörfern und grünen Gerstenfeldern. Immer wieder treffen wir auf Burgruinen, welche die Wichtigkeit der Gegend in der Antike belegen. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um Festungen von Darden, welche als erste sesshafte Bewohner Ladakh besiedelt haben.

Den gesamten Tag über besteht die Möglichkeit wilde Blauschafe an den Berghängen zu sehen, befinden wir uns doch im Hemis National Park, der die grösste Dichte an wild lebenden Blauschafen aufweist.

Kurz bevor wir unseren Lagerplatz erreichen, durchwaten wir noch einen Bach.

7. Tag: Markha–Thachungtse (4300 m)

Wir halten uns weiterhin ans Markha-Tal, machen aber einen Abstecher hinauf zum kleinen Kloster in Tetsa und werden mit einer atemberaubenden Aussicht belohnt. Über Hankar, der letzten grösseren Siedlung, erreichen wir den Weiler Thachungtse, wo wir unser Lager errichten.

8. Tag: Thachungtse–Upper Nimaling (4800 m)

Eine kurze Etappe bringt uns aufs Hochplateau von Nimaling. Nimaling ist eines der schönsten Hochtäler in Ladakh und der Blick auf den 6400 Meter hohen Kangyatze ist schlichtweg atemberaubend.

Hierher kommen die Bewohner des Markha-Tals mit ihren Herden von Schafen, Ziegen oder Yaks, um diese im Hoch-Sommer weiden zu lassen.

Auf dem Hochplateau bauen wir unser viertes Lager auf und lassen uns von der wunderschönen Umgebung bezaubern.

9. Tag: Upper Nimaling–Basislager des Dzo Jongo (5200 m)

Unser Weg führt weiter über das Hochplateau und so erreichen wir nach rund vier Stunden Gehzeit das Basislager des Dzo Jongo.

10. Tag: Besteigung des Dzo Jongo (6200 m)

Wir starten frühmorgens und gehen anfangs taleinwärts bis wir einen Rücken erreichen. Anschliessend führt ein einfacher, mässig steiler Grat auf den 6120 m hohen Dzo Jongo-Ostgipfel. Vom Gipfel geniessen wir die gewaltige Aussicht auf die Zanskar-Berge im Westen, das Karakorum-Gebirge im Norden und die etwas weiter östlich gelegenen Grenzberge zu Tibet. Über die selbe Route steigen wir zurück ins Basislager ab.

11. Tag: Basislager Dzo Jongo–Chogdo–Leh

Heute verlassen wir unser Kleinod rund um den Dzo Jongo, trekken nach Chogdo und fahren zurück nach Leh, wo wir wieder die Annehmlichkeiten des Hotels schätzen.

Gerade diese eine Nacht auf 3500 m kann der Schlüssel sein für eine erfolgreiche Besteigung unseres bevorstehenden Ziels, dem gut 7000m hohen Kun.

12. Tag: Leh–Alchi–Lamayuru–Kargil

Nach einer sicherlich erholsamen Nacht brechen wir heute in Richtung unseres eigentlichen Zieles, dem Kun, auf. In der Früh machen wir uns auf den Weg zum rund 70 km entfernten Alchi. Dieser kleine, in einer grünen Oase liegende Ort, lag über Jahrhunderte an einem der wichtigsten Handelswege im Ladakh. Nach wie vor gilt Alchi als eines der bedeutendsten buddhistischen Zentren im Ladakh. Die Klosteranlage geht zurück auf fast tausend Jahre und hat einen grossen Einfluss in der gesamten Region. Es gibt fünf Schreine in der Tempelanlage, die einige prächtige Wandmalereien zeigt. Eine seiner Mauern bietet tausende von Miniaturwerkzeugen und Bilder Buddhas. Schwerpunkt und Attraktion sind drei grossformatige Bilder, die im Ton hell gestrichen sind.

Nach Alchi geht unsere Fahrt weiter durch beeindruckende Schluchten und später durch eine faszinierende Mondlandschaft. So gelangen wir nach Lamayuru, unserem nächsten kulturellen Höhepunkt. Das auf einer Krete liegende Kloster wurde zwischen 958 und 1055 erbaut und ist somit eine der ältesten Klosteranlagen. 150 Mönche leben hier noch. Nach rund zehn Stunden erreichen wir Kargil. Hier übernachten wir in einem kleinen, schmucken Hotel und runden bei einem feinen Abendessen diesen kulturell sehr ansprechenden, aber auch anstrengenden Tag ab.

13. Tag: Kargil–Golmatangus (3700 m)

Unser 2-tägiger Anmarsch zum Kun Basislager beginnt. Der Weg führt entlang dem Surru River, vorbei an kleinen Dörfern, durch ein wildromantisches Tal. Schon bald können wir ein erstes Mal unser Ziel, den 7077 m hohen Kun, erblicken. Unser Lager errichten wir auf einer grossen Wiese direkt am Ufer des Surru River.

14. Tag: Golmantangus–Kun Basislager (4350 m)

Unser Trek geht weiter. Mittels einer Brücke überqueren wir den Surru Fluss. Kurz danach steigt der Weg an. Über eine mit Edelweiss übersäte Wiese erreichen wir den Gletscher, der vom Kun herunter fliesst. Auch diesen überqueren wir und gelangen so nach rund sieben Stunden das traumhaft schön gelegene Basislager am Fusse des Kun.

15.–25. Tag Besteigung des Kun (7077 m)

Wir nehmen uns insgesmt elf Tage Zeit um den Kun zu besteigen. Hierfür bauen wir, mit Hilfe unserer lokalen Hochträger, drei Lager auf.

Basecamp–Camp I (5300 m):

Der Aufstieg zu Camp I auf 5300 m führt durch ein von Murmeltieren bewohntes Moränengebiet. Die Route führt entlang kleiner Flüsse auf einen ausgeprägten, breiten Moränengrat. An dieser Stelle errichten wir ein Depot. Weiter geht es über einen leicht verschurndeten Gletscher und so erreichen wir wenig schwierig unseren ersten Hochlagerplatz. Aufstieg: 4-5 Std., Abstieg: 2 Std.

Camp I–Camp II (6100 m):

Der Weiterweg geht anfangs über eine wenig steile, später rund 42° steile, schneebedeckte Flanke. An deren Ende bauen wir auf ca. 6100 m das Lager II auf. Hier sehen wir auch das erste Mal den Gipfelaufbaus des Kuns in seiner ganzen Grösse.

Camp II–Camp III (6330 m)

Über einen langen Gletscher gelangen wir in ca. 2-3 Stunden unter den eigentlichen Gipfelaufbau.

Gipfeltag: Kun (7077 m)

Ein langer Tag (9–10 Std.) steht uns bevor. Anfangs steigen wir über einen Grat auf und später weiter über einen 35° steilen Hang. Das letzte Stück bis zum Gipfel ist nicht mehr allzu schwierig und schliesslich erreichen wir den höchsten Punkt. Nach einer Gipfelrast geht es soweit wie möglich hinunter in die unteren Camps. Diesen Tag dürfen wir nicht unterschätzen denn er ist sehr lang und immer wieder mit kurzen Aufschwüngen gespickt.

26.–27. Tag: Kun Basislager–Golmantangus–Kargil

Spätestens nach zwölf Tagen verlassen wir unser Kleinod am Fusse des Kuns. Die Pferde werden beladen und wir machen uns auf den Rückweg über die uns bereits bekannte Route nach Kargil. Hier beziehen wir unser Hotel.

28. Tag: Kargil–Leh

Über wildeste Strassen, die uns zwischendurch den Atem still stehen lassen, gelangen wir zurück nach Leh. Bereits nach knapp 50 km passieren wir eine neun Meter hohe Buddhastatue. Anschliessend folgen die zwei Pässe Namika La und Fotu La. Von beiden Pässen geniessen wir nochmals einen herrlichen Blick auf die nahen Ladakh Mountains, bevor wir nach 250 km Leh erreichen.

29. Tag: Flug Leh–Delhi

Ein kurzer Transfer zum Flughafen und ein imposanter Flug bringt uns zurück nach Delhi. Am Nachmittag bleibt noch Zeit, um uns in das Getümmel der Millionenstadt zu stürzen.

30. Tag: Rückflug ab Delhi (Reservetag)

Der Abflug ab Delhi ist abends geplant. Somit haben wir noch einen Tag Zeit um die verschiedensten Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen oderum das nahe gelegene Taj Mahal zu besuchen. Am späten Nachmittag steht der Transfer zum Flughafen an. Rückflug nach Europa.

31. Tag: Ankunft in Europa.

Wichtige Infos

Der Profilcheck ist ein fester Bestandteil des Detailprogramms. Bitte lesen Sie ihn sorgfältig durch und bewerten Sie sich selbst. Aufgrund der für eine Expedition erforderlichen Punktezahlen können

Sie aus Ihrer eigenen Bewertung unmissverständlich ablesen, ob Ihr technisches Rüstzeug, Ihre Kondition und Ihre Bergerfahrung den gestellten Anforderungen genügen. Mit Ihrer Anmeldung bestätigen Sie uns Ihre spezifische Expeditionstauglichkeit.

Zum Expeditionsablauf nehmen Sie bitte folgende Punkte zur Kenntnis:

Die Expedition ist anspruchsvoll und anstrengend. Schon der Höhe wegen ist sie mit gewissen Risiken verbunden.

Die TeilnehmerInnen müssen keine «Superalpinisten» sein, sollten aber über eine solide Hochgebirgserfahrung verfügen. Sie müssen sich selbständig und sicher in kombiniertem Gelände (Schnee, Eis, Fels) bewegen können. Die TeilnehmerInnen werden unter sich selbständige Seilschaften bilden. Wir legen sehr grossen Wert auf eine tatkräftige Mithilfe am Berg, Kameradschaft und Toleranz.

Jede/r muss die persönlichen Grenzen am Berg selbst erkennen und bereit sein allenfalls den Rückzug anzutreten. Die Expedition erfolgt auf eigene Verantwortung.

Der Leiter steht während der Expedition für die Gesamtleitung der Gruppe, nicht aber für die persönliche Betreuung des Einzelnen zur Verfügung. Dennoch muss jede/r bereit sein, die Weisungen und Entscheidungen des/der Expeditionsleiters zu befolgen. Diese werden im Interesse der Gruppe getroffen.

Je nach den vorliegenden Verhältnissen können Improvisationen und Programmänderungen notwendig sein.

Jegliche Haftung für Unfälle, Schäden oder Materialverluste wird von Kobler & Partner abgelehnt.

Inbegriffen

Organisation der gesamten Expedition

K&P Reisetaschen 110 L (wasserabweisend, mit Rollen)

Inlandsflüge: Delhi–Leh–Delhi

Sämtliche Transfers; Bus- und Jeepfahrten (gemäss Programm)

10%-Gutschein zum Materialeinkauf bei Bächli Bergsport

Gipfelgebühren

Halbpension in Dehli

Vollpension ab/bis Leh

Anzahl Hotelnächte im Doppelzimmer (siehe Reiseprogramm)

Gepäcktransport in die beiden Basislager und zurück (Tragtiere/Träger)

Gesamte Basislager-Ausstattung (gutes Gruppenzelt, WC-Zelt, Dusch-Zelt...)

1 Zelt pro Teilnehmer/in im Basislager

1 Zelt pro 2 Teilnehmer/innen auf dem Anmarsch und in den Hochlagern

Schaumstoff-Isomatte im Basislager wird von K&P zur Verfügung gestellt.

Fixseile, Bergseile, Firnschwerter, Eisschrauben, usw.

Hochgebirgskocher (Gas) und Kochgeschirr

Funkgeräte: 1 Funkgerät (9 Volt) pro 2 Teilnehmer/innen

Satellitentelefon für den Notfall

Solaranlage mit Beleuchtung im Messzelt

Strom im Basislager für das Laden der elektronischen Geräte (nur beschränkt möglich!)

Rettungsschlitten für den Notfall

Medizinischer Sauerstoff für den Notfall

Grosse Apotheke im Basislager mit Pulsoxymeter

Apotheke in den Hochlagern

Apotheke für den Gipfelgang

Küche: Koch und Küchenhilfen

2 Hochträger pro 4 Teilnehmer/innen inkl. Versicherung, Verpflegung, Honorar und guter Ausrüstung von Kobler & Partner

Begleitoffizier

Staatlich geprüfter, expeditionserfahrener Bergführer

Nicht inbegriffen

Internationale Flüge nach/von New Delhi: Gerne erstellen wir Ihnen ein Angebot.

Versicherungen

Alkoholische Getränke

Individuelle Getränke

Visumgebühren für Indien

Persönliche Medikamente

IndividuelleTrinkgelder

Falls bei einer Doppelzimmerbuchung kein/e Zimmerpartner/in gefunden wird, berechnen wir den halben Einzelzimmerzuschlag (siehe Zusatzkosten)

Mehrkosten, die bei Änderungen des vorgesehenen Reiseablaufes entstehen

Hochträger

2 Hochträger pro 4 Teilnehmer/innen.

Persönlicher Hochträger

Bei diesem Angebot besteht die Möglichkeit, am Kun einen persönlichen Hochträger zu engagieren. Dieser individuelle Support erleichtert das Expeditionsleben um ein Vielfaches. Ein persönlicher Hochträger trägt das persönliche Gepäck und durch mehr Manpower am Berg wird die Sicherheit erhöht.

Allgemein

Die hohen Gipfel Ladakhs waren jahrelang von der Regierung für Besteigungen gesperrt. Kobler & Partner gehören zu den ersten Veranstaltern, die den Kun nach der Freigabe durch die Regierung im Angebot haben. Seit 2010 konnten wir schon mehrmals erfolgreich den Gipfel besteigen.

Die Akklimatisation am Dzo Jongo mit anschliessendem Abstieg und Übernachtung im Hotel in Leh: das sind die Schlüssel zum Erfolg!

Lokale Agentur

In Indien arbeiten wir mit einer renommierten Agentur zusammen, die uns mit viel Knowhow und Enthusiasmus betreut. Wir profitieren von der tatkräftigen Unterstützung durch die lokale Mannschaft.

Klima

Von Juni bis August herrscht in Indien der Monsun. Seine stärkste Ausprägung ist im Raum des Indischen Ozeans, nicht aber im Bereich der hohen Himalaya-Gipfel. Das Gebirge ist eher vom Festlandklima des tibetischen Hochplateaus beeinflusst.

In der Vor-Monsunzeit kommt vermehrt feuchte und warme Luft aus dem indischen Subkontinent. Dies bedeutet, dass man in grossen Höhen mit Nebel und Niederschlägen rechnen muss. Je nach Intensität der Feuchtigkeit wirkt sich dies bis ins tibetische-Hochplateau aus. Demnach hat man im Frühling mehr mit der Feuchtigkeit zu kämpfen und weniger mit tieferen Temperaturen als im Herbst. Im Basislager kann die Nachttemperatur gelegentlich unter den Gefrierpunkt sinken. Die Temperaturen am Berg können von hohen Plusgraden am Tag, bis zu minus 30°C in der Nacht stark variieren. Stürmische Winde und Kälte können die Besteigung unmöglich machen.

Es gibt also keinen idealen Zeitpunkt um die Berge in der Region Ladakh zu besteigen, aber die Monate Juli bis August haben sich als die Besten heraus kristallisiert. Dabei haben wir auch weitere Faktoren, wie zB die geographische Ausrichtung der Route oder Wind-Ausgesetztheit der Route (Jetstream) einfliessen lassen. Dank unserer langjährigen Erfahrung in der Organisation dieser Expedition haben wir inzwischen hohe Erfahrungswerte.

Kommunikation

Die indische Zentralregierung verbietet das Benutzen jeglicher Satelitentelefone.

Selbstverständlich werden wir für Notfälle (Unfall) ein Satelitentelefon mitführen. Dieses kann aber weder für private Gespäche, noch für das Einholen von Wetterdaten benutzt werden.

Am Berg kommunizieren wir inerhalb der Gruppe mit 9 Volt Funkgeräten (siehe Leistungen).

Hotel und Zeltunterkünfte werden im Detailprogramm vermerkt. Zusätzliche nicht im Reiseprogramm vermerkte Hotelübernachtungen sind nicht im Preis inbegriffen.

Reise-Vorbereitung

Die internationalen Flüge nach/von New Delhi sind NICHT im Pauschalpreis inbegriffen. Auf Wunsch erstellen wir Ihnen gerne ein Angebot.

Teilnehmer aus der Schweiz und aus der EU benötigen für die Einreise nach Indien ein Visum.

Visa für in der Schweiz lebende TeilnehmerInnen werden von Kobler & Partner eingeholt und separat in Rechnung gestellt. Alle ausserhalb der Schweiz lebenden Gäste beantragen ihre Visa selbst. Alle notwendigen Unterlagen erhalten Sie rechtzeitig. Der Reisepass muss noch mindestens 6 Monate über den Rückreisetermin hinaus gültig sein.

Ausrüstungsliste Expedition Kun & Dzo Jongo

2 Reisetaschen 110 L (wasserfest, bei K&P zum Vorzugspreis für Gäste)

Kleidung

Jacken

Daunenjacke für Expeditionen mit 800er Daunenfüllung

Primaloftjacke oder dünne Daunenjacke

Gore-Tex Jacke

Softshell Jacke

Fleecepullover oder Fleecejacke

Hosen

Trekkinghose, leicht und lang

Berghose für Hochtouren

Gore-Tex Hose

Primalofthose oder dünne Daunenhose

Kurze Hose

Unterwäsche/T-Shirts

T-Shirts

Unterwäsche

Thermo- bzw. Funktionsshirt, langarm

Thermo- bzw. Funktionshose, lang

Handschuhe

Fingerhandschuhe, warm

Expeditions-Daunenhandschuhe

Unterziehhandschuhe, dünn, Seide oder Fleece

Schuhe/Socken

Bequeme Schuhe (Laufschuhe für das Basislager)

Trekkingschuhe

Expeditionsbergschuhe, Modell 7000er

Trekkingsocken

Bergsocken, dick und warm

Schlafen

Schlafsack Daune (Komfortbereich -20°C)

Isomatte, hoher Isolationswert

Expeditions-Daunenschuhe (nice to have!)

Kopfkissen-Bezug (gefüllt mit der Daunenjacke als Kopfkissen)

Kopf-, Gesicht- und Augenschutz

Sonnenbrille

Gletscher-Sonnenbrille (mit Nasenschutz wenn möglich)

Skibrille, hoher UV- Schutz (schützt auch gegen Wind)

Buff

Schildkappe

Stirnband

Warme Mütze

Sturmhaube (Balaclava) oder Gesichtsmaske (Windstopper oder Neopren)

Sonnencrème, Schutzfaktor 50

Lippenschutz, Schutzfaktor 50

Technisches Material

Rucksack ca. 60 L

Regenhülle für den Rucksack

Klettergurt, leicht

Pickel, leicht

Teleskopstöcke

Steigeisen mit Antistoll (angepasst an die Expeditionsbergschuhe)

2 Karabiner (Schnapper)

3 HMS Karabiner (Schrauber)

Jümar (Steigklemme)

Abseilgerät (Achter empfohlen)

Helm

5 Meter Reepschnur Ø 7 mm (für das Jümar-System)

5 Meter Reepschnur Ø 5mm

Bandschlinge 120 cm/Dyneema

1 Eisschraube (19 cm)

Kompressionssäcke für Daunenartikel

Essutensilien leicht für Hochlager( Essnapf inkl. Besteck)

Trinkflasche mit grosser Öffnung (Nalgene)

Thermosflasche

Pinkelflasche/Plastiksäcke

Stirnlampe (inkl. Ersatzbatterien, Batterien ins Handgepäck), plus eine kleine Reservestirnlampe

Taschenmesser oder Multifunktionswerkzeug

Feuerzeug mit Feuerstein

Höhenmesser

Thermopads für Hände und Füsse

Diverses

Abflugbrief von K&P (enthält die letzten Infos)

Bargeld für den persönlichen Gebrauch und Trinkgelder

Kreditkarte (Mastercard oder Visa)

Reisepass

Kopie des Reisepasses

2 Passfotos

Kleine Reiseapotheke (Persönliche Medikamente/Compeed)

Schreibzeug

Mobiltelefon

Nécessaire, Kulturbeutel

Handtuch (Mikrofaserhandtuch)

Handdesinfektionsgel (50 ml)

Oropax

Taschentücher, Feuchttücher

Badesachen

Fotoausrüstung

Expeditionsapotheken für Basislager und Hochlager, Funkgeräte, GPS und Kartenmaterial hat dein Bergführer von K&P dabei.

Termine

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Chantal Hirt

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